45 000 Stiefmütterchen blühen

St. Ingbert. Damit es im Frühjahr in und um St. Ingbert hübsch grünt und blüht, legen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der St. Ingberter Stadtgärtnerei regelmäßig schon im Herbst den Grundstein. 45 000 Stiefmütterchen, 1000 Primelchen und 25 000 Tulpen, Narzissen, Muscari, Krokusse und Hyazinthen verwandeln die Stadt derzeit in ein Blumenmeer

 Albrecht Breyer von der St. Ingberter Stadtgärtnerei präsentiert schon mal den vorgezogenen Sommerflor. Foto: Kerstin Keller

Albrecht Breyer von der St. Ingberter Stadtgärtnerei präsentiert schon mal den vorgezogenen Sommerflor. Foto: Kerstin Keller

St. Ingbert. Damit es im Frühjahr in und um St. Ingbert hübsch grünt und blüht, legen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der St. Ingberter Stadtgärtnerei regelmäßig schon im Herbst den Grundstein. 45 000 Stiefmütterchen, 1000 Primelchen und 25 000 Tulpen, Narzissen, Muscari, Krokusse und Hyazinthen verwandeln die Stadt derzeit in ein Blumenmeer. Die je 2000 Bellis und Vergissmeinnicht wurden erst vor Kurzem gesetzt.

Stadtgärtnerei-Meister Albrecht Breyer erklärt, dass man aus Effizienzgründen "nur noch" zwei Mal pro Jahr große Pflanzaktionen durchführe. Im Allgemeinen kümmert sich ein sechsköpfiger Trupp - je nach Aufwand auch mal mehr Personen - um die Pflanzarbeiten.

"Die Herbstbepflanzung, die witterungsbedingt dann erfolgt, wenn der Sommerflor abbaut, bleibt fürs Frühjahr stehen und wird ergänzt durch Blumenzwiebeln. Spätestens im Oktober wird es aber Zeit für die Stiefmütterchen, damit die noch auswurzeln können. Jetzt im Frühjahr wird dann ersetzt, was über Winter ausgefroren ist", so Breyer. Die Pflänzchen hierfür - "wir haben 5000 in Reserve und auch eine Anzahl vorgetriebener Blumenzwiebeln", so Breyer - werden wie alle Beetpflanzen für die öffentlichen Anlagen, Kreisel, Friedhöfe, Straßenbeete und Kübel im gesamten Stadtgebiet in der Stadtgärtnerei vorgezogen. Den Frühjahrsflor, den man immer für eventuelle Frost- und Vandalismusschäden in petto habe, sei dabei "dieses Jahr Spitz auf Knopf aufgegangen, weil sehr viel ausgefroren ist." Durch den sehr kalten und relativ langen Winter habe es viele Schäden gegeben: "Flächen, die nicht ständig von Schnee bedeckt waren, sind besonders betroffen. Eine schöne Schneeauflage ist immer gut. Schneereiche Winter sind immer besser als Kahlfrost."

Die Hauptarbeit derzeit ist die Beetpflege, während in den Gewächshäusern der Stadtgärtnerei schon der Sommerflor auf seinen großen Auftritt wartet. Und diese Auswahl ist noch vielfältiger: Geranien, Begonien, Tagetes, Petunien, Salvien, Husarenknopf, Argyranthemum, Fleißige Lieschen, Verbenen, Fuchsien, Silberblatt, Kapkörbchen, Coleus, Impatiens, Canna, Tabak und Gräser zählt Albrecht Breyer auf. Zum Teil kann man auch große Kübelpflanzen, die jetzt allerdings noch im Winterquartier verweilen, auf den Kreiseln bewundern.

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