4000 Konzertgäste in der Fahrzeughalle

Homburg. Die Fahrzeughalle des Homburger Betriebshofes wird bis Ende 2011 saniert - sie soll anschließend als Halle für Großveranstaltungen genutzt werden. Rund zwei Millionen Euro kostet der energetische Neubau - das Geld stammt aus dem Konjunkturpakt Saar

 Die Fahrzeughalle des Homburger Baubetriebshofes wird saniert. Sie soll für Groß-Veranstaltungen genutzt werden. Foto: Thorsten Wolf

Die Fahrzeughalle des Homburger Baubetriebshofes wird saniert. Sie soll für Groß-Veranstaltungen genutzt werden. Foto: Thorsten Wolf

Homburg. Die Fahrzeughalle des Homburger Betriebshofes wird bis Ende 2011 saniert - sie soll anschließend als Halle für Großveranstaltungen genutzt werden. Rund zwei Millionen Euro kostet der energetische Neubau - das Geld stammt aus dem Konjunkturpakt Saar. Mit diesem Bauvorhaben soll Homburg einen neuen Veranstaltungsort für bis zu 4000 Gäste erhalten - so Homburgs Oberbürgermeister Karlheinz Schöner (CDU). Mittels so genannter Sondernutzungsgenehmigungen will sich die Stadt die Möglichkeit schaffen, die Halle vier bis fünf Mal pro Jahr für Konzerte und Feste nutzen zu können. Ob sich diese Pläne umsetzen lassen, sollen einige Tests Anfang des kommenden Jahres zeigen. So seien unterschiedliche kleinere Veranstaltungen geplant, die aufzeigen sollen, ob die Halle den nötigen Anforderungen genügt und welche zeitlich begrenzten zusätzlichen Maßnahmen erforderlich sind, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten.Bislang fehlt ein Veranstaltungsort in dieser Größenordnung - die Fahrzeughalle hat eine Grundfläche von über 5200 Quadratmetern - in der Kreisstadt. Die meisten Konzerte finden derzeit im Kulturzentrum Saalbau statt, das 700 Plätze bietet. Für größere Ereignisse wie das traditionelle Bockbierfest mit bis zu 4500 Besuchern wird ein Zelt am Rande der Innenstadt genutzt.

Ein vollständig multifunktionaler Umbau der Fahrzeughalle als Veranstaltungsort ("Eventhalle") scheitert laut Stadtverwaltung jedoch an Kosten in siebenstelliger Höhe. Diese entstünden, um Anforderungen hinsichtlich Brandschutz, Fluchtwegen und der weiteren Sicherheitsauflagen aus der Versammlungsstätten-Verordnung zu erfüllen. Deswegen habe man sich dazu entschlossen, den Weg von Sondernutzung-Genehmigungen mit Einzelfall-Prüfung zu gehen. thw

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