34 Mal musste die Feuerwehr ausrücken

Primstal. 3200 Ausbildungsstunden leisteten die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Löschbezirk Primstal im vergangenen Jahr innerhalb ihres Übungs- und Schulungsdienstes. Hinzu kommen etwa 200 weitere Arbeitsstunden, die aus verschiedenen internen Fortbildungsmaßnahmen resultieren; nicht eingerechnet sind die Lehrgangsbesuche auf Gemeindeebene und an der Landesfeuerwehrschule

 Die verdienten Mitglieder des Löschbezirks bekamen am Rande der Versammlung Urkunden für ihre langjährige Feuerwehr-Zugehörigkeit verliehen. Foto: Löschbezirk

Die verdienten Mitglieder des Löschbezirks bekamen am Rande der Versammlung Urkunden für ihre langjährige Feuerwehr-Zugehörigkeit verliehen. Foto: Löschbezirk

Primstal. 3200 Ausbildungsstunden leisteten die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Löschbezirk Primstal im vergangenen Jahr innerhalb ihres Übungs- und Schulungsdienstes. Hinzu kommen etwa 200 weitere Arbeitsstunden, die aus verschiedenen internen Fortbildungsmaßnahmen resultieren; nicht eingerechnet sind die Lehrgangsbesuche auf Gemeindeebene und an der Landesfeuerwehrschule. Diese Zahlen präsentierte Löschbezirksführer Dieter Becker in der Jahreshauptversammlung. 2011 musste neben acht Brandeinsätzen elf Mal technische Hilfe geleistet werden. Außerdem war ein Gefahrstoffeinsatz abzuarbeiten. Drei Menschenleben konnten bei den Einsätzen nach Verkehrsunfällen gerettet werden. Bei insgesamt 34 Einsätzen wurden 769 Stunden geleistet. Es gab zahlreiche weitere Aktivitäten, insbesondere im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes: Probealarm und Schulräumung sowie Brandschutzerziehung in der Kindertagesstätte. Die von Thomas Gläser betreute Jugendfeuerwehr war nicht weniger aktiv: Neben dem Übungsbetrieb wurden ein Berufsfeuerwehrtag und eine Nachtwanderung durchgeführt. Die Entzündung des Osterfeuers ist längst Tradition. Absolutes Highlight in 2011 war das Landesjugendzeltlager am Bostalsee. Nach den ausführlichen Tätigkeitsberichten kamen die Gäste zu Wort, die dem Löschbezirk Primstal unisono attestierten, hervorragend aufgestellt und organisiert zu sein. Gerade auf dem Gebiet des vorbeugenden Brandschutzes sei die Arbeit in Primstal beispielhaft. Aus dem Löschbezirk verabschiedet wurde Oberlöschmeister Jörg Zarth. Er hatte seine Laufbahn 1986 in der Jugendfeuerwehr begonnen und sich anschließend über viele Jahre als Ausbilder in der Einsatzabteilung hervorragend bewährt. Von seinen Kenntnissen und Erfahrungen wird künftig die Feuerwehr an seinem neuen Wohnort profitieren. Sodann standen Beförderungen auf der Tagesordnung. Bürgermeister Franz Josef Barth ernannte Feuerwehrmann Dominik Kiefer zum Oberfeuerwehrmann. Andreas Heck und Sven Müller wurden vom Oberfeuerwehrmann zum Löschmeister befördert und Markus Veit vom Löschmeister zum Oberlöschmeister. Es erfolgte durch Aushändigung der entsprechenden Urkunde die offizielle Übernahme des Jugendfeuerwehrangehörigen Marcel Kasper in den aktiven Feuerwehrdienst. Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst zeichnete Landesbrandinspekteur Bernd Becker den Hauptfeuerwehrmann Jürgen Kasper mit dem Silbernen Feuerwehr-Ehrenzeichen des Saarlandes am Bande aus. Für jeweils 60 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit wurden die Alterskameraden Franz Backes, Alois Gläser, Josef Haupenthal, Alois Kiefer und Josef Schnur geehrt.Dem Löschbezirk gehören 61 Aktive und 25 Alterskameraden an. 25 Jugendliche sind in der Nachwuchsorganisation tätig. Es gibt 225 fördernde Mitglieder. Der Spielmannszug besteht aus 25 Musikern. red

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