325 Bürger beteiligen sich am Windpark
Merchingen. 325 Menschen aus der Region haben Anteile am Windpark Merchingen erworben. Dies teilte der Energieversorger VSE als Eigentümer des Windparks jetzt mit. Der Windpark umfasst drei Windkraftanlagen mit einer Nabenhöhe von 105 Metern, einem Rotordurchmesser von 90 Metern und einer Leistung von jeweils zwei Megawatt (MW)
Merchingen. 325 Menschen aus der Region haben Anteile am Windpark Merchingen erworben. Dies teilte der Energieversorger VSE als Eigentümer des Windparks jetzt mit. Der Windpark umfasst drei Windkraftanlagen mit einer Nabenhöhe von 105 Metern, einem Rotordurchmesser von 90 Metern und einer Leistung von jeweils zwei Megawatt (MW). Als im Januar 2010 der Windpark Merchingen in Betrieb genommen wurde, hatte die VSE versprochen, Bürgern aus der Region die Möglichkeit zu geben, sich finanziell an diesem ökologischen Projekt zu beteiligen.
Dieses Versprechen wurde mit der Ausgabe von Anteilsscheinen für den Windpark Merchingen eingelöst, deren sechswöchige Zeichnungsphase dann am 16. Juli endete.
"Die Nachfrage nach den so genannten 'SaarWindScheinen' war enorm", erklärt VSE-Sprecher Armin Neidhardt. Aus diesem Grund habe sich die VSE-Gruppe dazu entschlossen, das Angebotsvolumen von ursprünglich 1,5 Millionen Euro auf insgesamt 3,5 Millionen Euro zu erhöhen. Diese 3,5 Millionen Euro wurden nun von über 300 Interessenten gezeichnet, die nun als "Windpartner" des VSE-Windparks Merchingen gelten. Die VSE bewertet dies so: "Dieses Ergebnis ist als ein Beitrag zur Erhöhung der Akzeptanz für Investitionen in Erzeugungsanlagen im Saarland zu verstehen."
Im Rahmen der Bürgerbeteiligung erhält der Anleger eine Festverzinsung von vier Prozent auf das eingesetzte Kapital. Dazu kann sich je nach Höhe der vom Windpark Merchingen pro Jahr erzeugten Strommenge ein Bonus von bis zu weiteren vier Prozent addieren. red
Weitere Infos zum VSE-Windpark Merchingen gibt es unter Telefon (06 81) 6 07 14 93.
merchingen.de
"Das Angebotsvolumen wurde von 1,5
auf 3,5 Millionen
Euro erhöht."
VSE-Sprecher Armin Neidhardt
