Voraussichtlich werden nur diejenigen Haushalte für die weitere Planung berücksichtigt, für die bis zu diesem Zeitpunkt ein Wärmeliefervertrag abgeschlossen wurde. Das teilt der Verein in einer Pressemitteilung mit. Bisher hätten 32 Haushalte einen Wärmeliefervertrag abgeschlossen und sind gleichzeitig Mitglied der Energiegenossenschaft Fürth.

Landrat Udo Recktenwald warb nach Vereinsangaben in seinem Grußwort um Vertrauen für das Projekt. Während die Umsetzung der Energiewende oft dazu führe, dass damit verbundene Probleme bei der Bevölkerung vor Ort verblieben, die Gewinne aber an ortsfremde Investoren abfließen würden, gäbe es hier die Möglichkeit, die Menschen vor Ort auch finanziell an den Vorteilen der Nahwärmeversorgung profitieren zu lassen und die Region wirtschaftlich zu stärken.

Michael Welter, Klimaschutzmanager des Landkreises, erläuterte das Konzept des Null-Emissionen-Landkreises, in das sich auch das Nahwärmeprojekt einfügt. Hans Tröß stellte als Vertreter der Energiegenossenschaft Fürth das gesamte Projekt noch einmal umfassend dar. Für den Herbst ist eine Genossenschaftsversammlung in Planung, auf der über den konkreten weiteren Ablauf, über den Beginn und die Trassenführung des Nahwärmenetzes informiert und von den Genossenschaftsmitgliedern entschieden wird.

Interessenten können sich jederzeit an den Verein wenden. Kontakt: Holger Meuler, Zum Tal 17, 66606 St. Wendel, Tel. (0 68 58) 60 02 81. Darüber hinaus kann auch von den Dörrenbacher Bürgern das in Fürth eingerichtete Nahwärmebüro im Feuerwehrgerätehaus, Tel. (0 68 58) 263, genutzt werden.

nahwaerme-doerrenbach.de