31 Mal im vergangenen Jahr im Einsatz Eine Menge Spaß und viele Übungen Gut gerüstet für den Ernstfall Förderverein freut sich über jedes weitere Mitglied

Weiskirchen. Mitte August stand ein Dachstuhl in Flammen, Mitte Januar brannte ein Kamin, im Dezember mussten sie einen eingeklemmten Fahrer nach einem Unfall aus seinem Wagen befreien: 31 Mal wurden die Mitglieder des Löschbezirks Weiskirchen-Konfeld im vergangenen Jahr zu Einsätzen gerufen. Diese Zahl nannte Löschbezirksführer Volker Schulligen in der Jahreshauptversammlung

 Die Wehr bei einem Dachstuhlbrand . . .

Die Wehr bei einem Dachstuhlbrand . . .

Weiskirchen. Mitte August stand ein Dachstuhl in Flammen, Mitte Januar brannte ein Kamin, im Dezember mussten sie einen eingeklemmten Fahrer nach einem Unfall aus seinem Wagen befreien: 31 Mal wurden die Mitglieder des Löschbezirks Weiskirchen-Konfeld im vergangenen Jahr zu Einsätzen gerufen. Diese Zahl nannte Löschbezirksführer Volker Schulligen in der Jahreshauptversammlung. "Wir hatten 15 Einsätze weniger als 2010", sagte er.

Viele Wassereinbrüche

Die technischen Einsätze überwogen - mit 18 Alarmierungen, wie Schulligen auflistet. Neun Mal mussten die Einsatzkräfte zu Bränden ausrücken. "Bei den technischen Einsätzen handelte es sich überwiegend um Wassereinbrüche. Dabei haben wir sieben dieser Fälle, die gleichzeitig aufgetreten waren, zu einem zusammengefasst."

Rettungsdienst unterstützt

Zudem seien die Feuerwehrleute zur Unterstützung des Rettungsdienstes ausgerückt sowie zu Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen. "Glücklicherweise mussten bei den Verkehrsunfällen keine toten Personen geborgen werden", sagte der Löschbezirksführer.

Neun Brände gelöscht

"Neun Brände mussten wir löschen: vier Kleinbrände, zwei als Mittelbrände, bei dreien haben wir nachbarliche Löschhilfe geleistet. Und zwei Kaminbrände gab es außerdem", zählte Schulligen auf. Weitere Einsätze waren zwei Tierrettungen, ein sonstiger Einsatz sowie eine Alarmierung über Brandmeldeanlage. Für die Weiskircher Feuerwehr Wehr gab es mehr technische Einsätze als Brandeinsätze. Zur Jahreshauptversammlung des Löschbezirks Weiskirchen-Konfeld begrüßte der Löschbezirksführer neben den aktiven Feuerwehrmitgliedern auch die Mitglieder der Altersabteilung, Bürgermeister Werner Hero, den Beauftragten für die Jugendfeuerwehr, Volker Sauer, sowie den Gemeindewehrführer, Peter Theobald. redWeiskirchen. Spaß, Geschick, Sport und Spiel, aber auch jede Menge Übungen haben das Jahresprogramm der Jugendfeuerwehr geprägt. Über die Aktivitäten des Feuerwehr-Nachwuchses gab der Beauftragte für die Jugendfeuerwehr, Volker Sauer, einen Überblick.

Ob beim Sommerfest des Löschbezirks oder in Rappweiler: Auf insgesamt 37 Übungen brachten es die 15 jungen Feuerwehrleute. "Eine Jugendliche nahm am Jugendgruppensprecherseminar der Jugendfeuerwehren des Landkreises Merzig-Wadern teil", berichtete Sauer.

Im Frühjahr stand nach seinen Worten Unfallverhütung auf dem Plan, im August die Leistungsspangenabnahme in Wadern. Zwei Gruppen hätten die Weiskircher gestellt. "Bei der Leistungsspange sind Feuerwehrtechnik - praktisch und theoretisch - sowie Sportlichkeit gefragt." Beim Konfelder Kinderfest und beim Dekanatsfest in Rappweiler war die Jugendfeuerwehr dabei. Die St. Martinsumzüge wurden begleitet, in der Vorweihnachtszeit Plätzchen gebacken. "Unter dem Motto 'Nur gemeinsam sind wir stark' arbeitet die Jugendfeuerwehr Weiskirchen-Konfeld seit Anfang 2010 eng mit der Jugendfeuerwehr Rappweiler-Zwalbach zusammen", verriet Sauer. So werden nach seinen Worten gemeinsam Unfallverhütungsvorschriften gepaukt, zu gemeinsamen Übungen ausgerückt oder zu Freizeitaktivitäten. Als Programmpunkte für das laufenden Jahr nannte er ein gemeinsames Zeltlager mit den Jugendfeuerwehren aus Biederitz und Bourbonne les Bains. redWeiskirchen. Vehement rührte Volker Schulligen, die Werbetrommel für eine Mitgliedschaft im Förderverein der Wehr. "Wir brauchen mehr Mitglieder, die den Verein finanziell unterstützen", sagt Schulligen, Vorsitzender des Fördervereins. Ob Mitgliedsbeiträge oder Spenden: Das Geld werde zur Beschaffung von Gerätschaften und weiterem Zubehör für den Feuerwehrdienst genutzt.

"Der Verein ist auch berechtigt, Spendenbescheinigungen auszustellen, die das Finanzamt anerkennt." Der Verein informiere die Bürger im Bereich Brandschutz und stehe für Fragen immer zur Verfügung. red

Weiskirchen. Insgesamt 21 Übungen und 913 Stunden haben die Einsatzkräfte im vergangenen Jahr absolviert. Diese Zahl nannte Löschbezirksführer Volker Schulligen. Gemeinsam mit Feuerwehrleuten aus Zerf, Mandern und Waldweiler rückten die freiwilligen Helfer zu einer Waldbrandübung an den Siebenborn-Weiher aus. Der Besuch der befreundeten Feuerwehrleute im französischen Bourbonne les Bains zum 200-jährigem Jubiläum war nach Schulligens Worten mit zwei Schauübungen verbunden.

"Zu diesen Übungsstunden kommen die Einsatzstunden sowie die Ausbildung bei Lehrgängen auf Gemeinde- und Kreisebene sowie an der Landesfeuerwehrschule in Saarbrücken", berichtete er.

Viel Zeit mussten auch Geräte- und Fahrzeugwarte aufbringen. "Die Wartung, Instandhaltung, Reparatur, Pflege und Prüfung der Gerätschaften und Fahrzeugen nimmt sehr viel Zeit in Anspruch", ergänzte er. Grund: In Weiskirchen wird ein Großteil der Geräte wie Schläuche oder Atemschutzgeräte der gesamten Gemeinde repariert, gewartet und geprüft. Jeden Dienstag starten nach Schulligens Worten Arbeitseinsätze. "Zudem werden sämtliche anfallende Arbeiten in und ums Feuerwehrhaus erledigt."

Als Neuanschaffungen nannte er unter anderem ein "Hooligan-Tool", eine Schnittschutzhose, sowie diverses Kleinmaterial. red

Auf einen Blick

 . . . und bei einem Verkehrsunfall im Einsatz. Fotos: Feuerwehr

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 Die Rettung von Menschen - jeder Handgriff muss sitzen.

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Der Personalstand des Löschbezirks Weiskirchen-Konfeld beläuft sich derzeit auf 46 aktive Mitglieder, 28 Mitglieder der Altersabteilung sowie 15 Jugendfeuerwehrmitglieder, davon 13 Jungen und zwei Mädchen. red

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