Kriminalität 26-Jähriger soll nach Drogenhandel Komplizen gefoltert haben

Saarbrücken · Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken hat einen 26-jährigen Saarbrücker wegen schweren Raubes, gefährlicher Körperverletzung, versuchter besonders schwerer Vergewaltigung und versuchten erpresserischen Menschenraubes angeklagt. Wie die Staatsanwaltschaft gestern mitteilte, soll er in seiner Wohnung in Saarbrücken vom Abend des 30. Juni bis zum Nachmittag des 1. Juli dieses Jahres einen Mann festgehalten und ihn unter anderem mit einem Schlagstock, einem Messer und einer Peitsche schwer misshandelt haben.

 Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken hat einen 26-jährigen Saarbrücker wegen schweren Raubes, gefährlicher Körperverletzung, versuchter besonders schwerer Vergewaltigung und versuchten erpresserischen Menschenraubes angeklagt. (Symbolbild)

Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken hat einen 26-jährigen Saarbrücker wegen schweren Raubes, gefährlicher Körperverletzung, versuchter besonders schwerer Vergewaltigung und versuchten erpresserischen Menschenraubes angeklagt. (Symbolbild)

Foto: picture alliance / dpa/Patrick Pleul

Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken hat einen 26-jährigen Saarbrücker wegen schweren Raubes, gefährlicher Körperverletzung, versuchter besonders schwerer Vergewaltigung und versuchten erpresserischen Menschenraubes angeklagt. Wie die Staatsanwaltschaft gestern mitteilte, soll er in seiner Wohnung in Saarbrücken vom Abend des 30. Juni bis zum Nachmittag des 1. Juli dieses Jahres einen Mann festgehalten und ihn unter anderem mit einem Schlagstock, einem Messer und einer Peitsche schwer misshandelt haben.

Der Angeklagte, ein Deutscher, soll gegenüber dem Opfer bekundet haben, dass er freigelassen würde, wenn seine Freundin oder sein Bruder ihn gegen Geld oder Drogen auslösen. Aus Todesangst soll das Opfer aus dem Fenster gesprungen sein und sich zu einer nahe gelegenen Tankstelle geschleppt haben.

Der Mann erlitt zahlreiche Prellungen und Hämatome am ganzen Körper und im Gesichtsbereich, Schnittverletzungen an den Armen, im Gesicht, an den Beinen und insbesondere tiefe Schnitte auf dem Rücken. Außerdem brach er sich das Bein und erlitt ein Knalltrauma des rechten Ohres mit weiterhin andauernder Schwerhörigkeit, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.

Hintergrund soll laut Ermittlern ein Streit der beiden Männer gewesen sein, die gemeinsam Drogen aus den Niederlanden eingeführt haben sollen, um sie hier weiterzuverkaufen. Der Geschädigte, zur Tatzeit stellvertretender Filialleiter eines Discounters in Saarbrücken, wurde mittlerweile selbst in anderer Sache wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft.

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