Starkregen 220 Feuerwehreinsätze in Trier nach Unwetter

Trier · Ein schweres Unwetter fegte über die Region Trier hinweg. Keller liefen voll, Straßen wurden überschwemmt. Die Feuerwehr war bis in die Morgenstunden am Freitag im Einsatz. Betroffen vom Unwetter war auch ein Krankenhaus.

 Ein Bild der Verwüstung am Freitagmorgen: Anwesen im Trierer Stadtteil Olewig sind überflutet.

Ein Bild der Verwüstung am Freitagmorgen: Anwesen im Trierer Stadtteil Olewig sind überflutet.

Foto: dpa/Harald Tittel

Ein Unwetter mit Starkregen und Hagel hat in der Nacht zum Freitag in Trier für viele vollgelaufene Keller und Sturmschäden gesorgt. Die Berufsfeuerwehr und sämtliche freiwilligen Feuerwehren der Stadt rückten am späten Donnerstagabend und in der Nacht zu über 220 Einsätzen aus, wie die Feuerwehr am Freitag mitteilte. Unterstützt wurden sie dabei von der Polizei, dem Technischen Hilfswerk und den Stadtwerken.

Zahlreiche Keller seien vollgelaufen und Straßen überflutet worden, wie die Polizei mitteilte. Bäume seien umgestürzt, Kanaldeckel angehoben worden und Ampeln ausgefallen. Auch Parkhäuser liefen voll. Menschen wurden nicht verletzt.

Ein Einsatzschwerpunkt war das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, in dem mehrere Keller volliefen. Der Krankenhausbetrieb sei aber nicht gestört gewesen, wie die Stadt mitteilte. Mit der Hilfe von zahlreichen Mitarbeitern konnte die Feuerwehr die Abpumparbeiten am späten Abend abschließen.

Die Deutsche Bahn berichtete von Zugverspätungen und Auswirkungen auf den Hauptbahnhof in Trier. Es kam zu Gleisänderungen wegen des starken Regens, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn. Gesperrt war der Hauptbahnhof am Abend allerdings nicht, dies war zuvor von der Bahn im regionalen Twitter-Account vermeldet worden. Auf mehreren Strecken kam es zu Verzögerungen als Folge des starken Regens.

 Feuerwehrleute pumpen einen Keller in Trier leer.

Feuerwehrleute pumpen einen Keller in Trier leer.

Foto: dpa/Harald Tittel

Auch am Freitag gab es Unwetter mit starkem Regen über Rheinland-Pfalz. Im Rhein-Lahn-Kreis wurde wegen eines Erdrutsches eine Bundesstraße gesperrt, im Rhein-Hunsrück-Kreis musste ein Wanderer aus einer Notlage gerettet werden.

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