Unmut im öffentlichen Dienst 2000 Menschen bei Demo in Saarbrücken

Saarbrücken · Mit einem Warnstreik, einer Demonstration und einer Kundgebung in Saarbrücken haben am Dienstag etwa 2000 Beschäftigte der Forderung nach mehr Geld im öffentlichen Dienst der Länder Nachdruck verliehen.

Warnstreik in Saarbrücken
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Foto: BeckerBredel

Es seien mehr Teilnehmer nach Saarbrücken gekommen als erwartet, sagte Ewald Linn vom dbb Beamtenbund im Saarland. „Sie merken, dass es jetzt brennt.“ Mit dabei waren unter anderem Beschäftigte der Universitätsklinik, von Hochschulen, Forstwirte, Straßenwärter, Beschäftigte der Polizei sowie aus Ministerien und der Finanzverwaltung. Auch Beamte hätten sich in ihrer Freizeit oder während der Pause beteiligt.

Aufgerufen hatten zu der Aktion der dbb Beamtenbund sowie die DGB-Gewerkschaften. Die Kundgebung fand direkt vor dem saarländischen Finanzministerium statt. Die Gewerkschaften fordern in den Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) außer Hessen sechs Prozent mehr Geld, mindestens aber 200 Euro mehr im Monat. Die Gegenseite hat das bislang zurückgewiesen, die nächste Verhandlungsrunde ist für Donnerstag geplant. Im Saarland sind vom TV-L nach dbb-Angaben knapp 50 000 Menschen betroffen.

(dpa)
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