2000 Fans feiern ersten deutschen SiegNäher ran und einfach schießen

St. Wendel · St. Wendel. Endlich EM! Die Vorfreude bei den 2 000 Fußball-Fans, die sich das erste Gruppenspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine beim Public-Viewing in St. Wendel auf dem Kirmesplatz anschauen wollten, war riesig. Doch würde der Auftakt auch erfolgreich sein? Da gingen die Meinungen der Fans stark auseinander. "Ich tippe 3:1 für Deutschland, weil wir die klar bessere Mannschaft sind", sagte Sebastian Koch aus Primstal. "Ich glaube an ein 2:2. Alle reden schon vom EM-Titel, aber wir müssen erst einmal die Vorrunde überstehen", erklärte der ebenfalls aus Primstal stammende Jonas Lauck. Noch pessimistischer war Tino Günther aus Theley, der das Spiel im Trikot des späteren Torschützen Mario Gomez verfolgte. "Portugal siegt 3:1, weil gerade die Spieler von Bayern noch nicht mit dem Kopf bei der EM sind", glaubte er. Nach der Nationalhymne ging es los - mit einer mäßigen Vorstellung der deutschen Mannschaft in der ersten Hälfte. Und so wollte der Stimmungs-Funke auch nicht so recht auf die Besucher, die gebannt auf die große, aber leicht verpixelte Leinwand starrten, überspringen. "Die ersten 45 Minuten plätscherten so vor sich hin, genau wie die Stimmung", meinte Patrick Wilhelm aus Theley. Zwar versuchten einige Besucher Schlachtgesänge anzustimmen, doch es machten nur wenige mit.Dies änderte sich, als Mario Gomez in der 72. Minute zum 1:0 für die Deutschen traf. Endlich war Jubel zu hören. Bis zum Schlusspfiff blieb es spannend. Nach dem Abpfiff waren die deutschen Fans erleichtert über den glücklichen Sieg. "Wir haben gegen einen guten Gegner gewonnen. Deutschland ist eine Turniermannschaft. Das Team wird sich noch steigern", sagte Wilhelm. Die nächste Gelegenheit dazu hat die deutsche Elf am Mittwoch, 20.45 Uhr, gegen die Niederlande. Auch bei dieser Partie gibt es Public-Viewing auf dem Kirmesplatz. sem

St. Wendel. Endlich EM! Die Vorfreude bei den 2 000 Fußball-Fans, die sich das erste Gruppenspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine beim Public-Viewing in St. Wendel auf dem Kirmesplatz anschauen wollten, war riesig. Doch würde der Auftakt auch erfolgreich sein? Da gingen die Meinungen der Fans stark auseinander. "Ich tippe 3:1 für Deutschland, weil wir die klar bessere Mannschaft sind", sagte Sebastian Koch aus Primstal. "Ich glaube an ein 2:2. Alle reden schon vom EM-Titel, aber wir müssen erst einmal die Vorrunde überstehen", erklärte der ebenfalls aus Primstal stammende Jonas Lauck. Noch pessimistischer war Tino Günther aus Theley, der das Spiel im Trikot des späteren Torschützen Mario Gomez verfolgte. "Portugal siegt 3:1, weil gerade die Spieler von Bayern noch nicht mit dem Kopf bei der EM sind", glaubte er. Nach der Nationalhymne ging es los - mit einer mäßigen Vorstellung der deutschen Mannschaft in der ersten Hälfte. Und so wollte der Stimmungs-Funke auch nicht so recht auf die Besucher, die gebannt auf die große, aber leicht verpixelte Leinwand starrten, überspringen. "Die ersten 45 Minuten plätscherten so vor sich hin, genau wie die Stimmung", meinte Patrick Wilhelm aus Theley. Zwar versuchten einige Besucher Schlachtgesänge anzustimmen, doch es machten nur wenige mit.Dies änderte sich, als Mario Gomez in der 72. Minute zum 1:0 für die Deutschen traf. Endlich war Jubel zu hören. Bis zum Schlusspfiff blieb es spannend. Nach dem Abpfiff waren die deutschen Fans erleichtert über den glücklichen Sieg. "Wir haben gegen einen guten Gegner gewonnen. Deutschland ist eine Turniermannschaft. Das Team wird sich noch steigern", sagte Wilhelm. Die nächste Gelegenheit dazu hat die deutsche Elf am Mittwoch, 20.45 Uhr, gegen die Niederlande. Auch bei dieser Partie gibt es Public-Viewing auf dem Kirmesplatz. sem

 Björn, Yannick und Benjamin (von links) fieberten beim Public Viewing in St. Wendel mit der deutschen Elf. Foto: B&K

Björn, Yannick und Benjamin (von links) fieberten beim Public Viewing in St. Wendel mit der deutschen Elf. Foto: B&K

 Karolina, Lilly, Sina und Evelyn (von links) haben Fachwörter rund um den Fußball fest im Griff. Foto: Evelyn Schneider

Karolina, Lilly, Sina und Evelyn (von links) haben Fachwörter rund um den Fußball fest im Griff. Foto: Evelyn Schneider

Nun hat es die meisten fest im Griff: das EM-Fieber. Und die Grundschüler der Nikolaus-Obertreis-Schule in St. Wendel machten es nochmal deutlich: Bei der Europameisterschaft geht's um Fußball und einen Pokal. Während der Übertragung der Spiele sind es vor allem spannende Momente wie der Elfmeter, der Fußballfans von den Sitzen springen lässt. Nirgends liegt Jubel und Verzweiflung so nah beieinander. Doch was genau ist doch gleich ein Elfmeter? Lilly, Sina, Karolina und Evelyn aus der Klasse 1a haben eine Erklärung parat. "Da geht man nah ans Tor ran und schießt dann", sagt Lilly. Evelyn präzisiert das Ganze noch etwas: "Da geht man elf Meter weg vom Tor." evy

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