150 Jugendliche sammelten 4600 Euro
Püttlingen. 150 Jugendliche aus der Pfarreiengemeinschaft Püttlingen und dem Dekanat Völklingen machten am Sonntag mit bei einem Solidaritätsmarsch unter dem Motto "Von nix kommt nix"
Püttlingen. 150 Jugendliche aus der Pfarreiengemeinschaft Püttlingen und dem Dekanat Völklingen machten am Sonntag mit bei einem Solidaritätsmarsch unter dem Motto "Von nix kommt nix". Die Aktion startete nach Angaben des Dekanates mit einem Jugendgottesdienst in der katholischen Pfarrkirche Liebfrauen in Püttlingen, der von der Projektband mit Marco Pistorius und Joshua Raubuch musikalisch gestaltet wurde. Nach dem Gottesdienst begann der Solidaritätsmarsch über zehn Kilometer rund um Püttlingen. Die meisten Teilnehmenden waren Jugendliche, die sich auf das Sakrament der Firmung vorbereiten und mit diesem Marsch ihre Solidarität mit den Menschen zum Ausdruck bringen wollten, die unter schwierigsten Bedingungen leben müssen. Im Vorfeld hatten sich die Jugendlichen Sponsoren gesucht, die ihnen für jeden gelaufenen Kilometer einen Betrag spendeten. Als Spender haben sie Verwandte, Lehrer, Nachbarn und Freunde angesprochen und überzeugt, ihr Engagement durch eine Spende zu unterstützen.
Dickes Lob vom Seelsorger
Die Jugendlichen selbst zeigten ihre Solidarität durch ihre Laufleistung. Die Vorbereitungsgruppe hatte entschieden, dass das gesammelte Geld Kindern und Jugendlichen in Südafrika zu Gute kommen soll, die von der Krankheit Aids betroffen sind. In Südafrika arbeitet eine aus Püttlingen stammende Frau, Schwester Marie Therese Bossmann, die mehrere Projekte mit Betroffenen direkt begleitet. Nach dem Marsch waren zwar alle Jugendlichen ziemlich fertig, aber auch stolz, dass sie es geschafft hatten: "Es war zwar anstrengend, aber auch ein gutes Gefühl es durchgestanden zu haben", meinte Lukas Grün, der am Marsch teilgenommen hatte. Insgesamt wurden 1000 Sponsoren motiviert, 4600 Euro kamen zusammen.
Pastoralreferent Klaus Friedrich, der zuständige Seelsorger für die kirchliche Jugendarbeit in Püttlingen, war begeistert von den Firmlingen: "Eine tolle Leistung der Jugendlichen. Sie haben mit ihrem Projekt wirklich mitgeholfen, dass unsere Welt ein bisschen besser wird." red
