130 Juristen bei Homburger Fachtagung

Homburg. Neben dem Deutschen Verkehrsgerichtstag in Goslar gelten die "Homburger Tage" als die bekannteste Fachtagung in Sachen Verkehrs- und Versicherungsrecht in Deutschland. Das Juristentreffen wird an diesem Wochenende zum 32. Mal von dem Homburger Rechtsanwalt und Justizrat Hans-Jürgen Gebhardt organisiert

Homburg. Neben dem Deutschen Verkehrsgerichtstag in Goslar gelten die "Homburger Tage" als die bekannteste Fachtagung in Sachen Verkehrs- und Versicherungsrecht in Deutschland. Das Juristentreffen wird an diesem Wochenende zum 32. Mal von dem Homburger Rechtsanwalt und Justizrat Hans-Jürgen Gebhardt organisiert. Rund 130 Anwälte, Richter und Justiziare aus den Chefetagen von Versicherungen werden zu der Fortbildung ab Freitagabend, 19. Oktober, im Homburger Schlossberg-Hotel erwartet. Zwei Richterinnen und ein Richter am Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe stehen dann am Samstag auf der Referentenliste. Angela Diederichsen spricht über die Schadensersatz- und Schmerzensgeldansprüche naher Angehöriger von Unfallopfern. Ihre Kollegin Annette Brockmöller stellt die neuere Rechtsprechung des BGH zum Versicherungsschutz nach Unfällen vor. Und BGH-Richter Jürgen Cierniak stellt klar, welche konkreten Anforderungen in Prozessen erfüllt werden müssen, wenn Verkehrsverstöße nachgewiesen werden sollen. Hier wird sicherlich auch thematisiert, dass Hersteller von Tempomessgeräten sich gegenüber Gerichten weigern, Daten zu Messverfahren zur Verfügung zu stellen.Klaus-Ludwig Haus, früherer Chef des Landesverwaltungsamtes Saar, spricht schließlich über "Führerscheintourismus", wenn etwa ein Autofahrer, der in Deutschland die Fahrerlaubnis verloren hat, mit einem im europäischen Ausland erworbenen Führerschein fährt. mju

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