100 Bäume gehen in Flammen auf

Göttelborn. Leser-Reporterin Alwine Ventzke aus Saarlouis hat sich gestern per Mail in unserer Redaktion gemeldet, mit ein paar munteren Zeilen plus Bild. Sie war am Sonntag zu Gast in Göttelborn. Dort hatten die Schülerlotsen zum ersten "Knut-Fest" an die Martinshütte eingeladen. Wer wollte, konnte seinen ausgedienten Weihnachtsbaum mitbringen

 Ausrangierte Weihnachtsbäume wurden am Sonntag in Göttelborn für einen guten Zweck verbrannt. Foto: Leser-Reporterin A. Ventzke

Ausrangierte Weihnachtsbäume wurden am Sonntag in Göttelborn für einen guten Zweck verbrannt. Foto: Leser-Reporterin A. Ventzke

Göttelborn. Leser-Reporterin Alwine Ventzke aus Saarlouis hat sich gestern per Mail in unserer Redaktion gemeldet, mit ein paar munteren Zeilen plus Bild. Sie war am Sonntag zu Gast in Göttelborn. Dort hatten die Schülerlotsen zum ersten "Knut-Fest" an die Martinshütte eingeladen. Wer wollte, konnte seinen ausgedienten Weihnachtsbaum mitbringen. Etwa 100 Bäume, so erzählt Teilnehmerin Alwine Ventzke, schleppten Männer und Frauen zur Martinshütte. Die Reliquien des Christenfestes wurden aufgeschichtet und gegen 18 Uhr, als es bereits dunkel war, von Bürgermeisterin Karin Lawall angezündet. Bei klirrender Kälte und Vollmond, schreibt unsere Leserin, erleuchtete das gewaltige Feuer die Dunkelheit und die sprühenden Funken wirkten wie ein Feuerwerk. Um dieses Ereignis herum gab's eine fröhliche Fete, deren Erlös nach Angaben der Schülerlotsen an den örtlichen Kindergarten und die Grundschule fließen soll.

Bekannt geworden ist das Knut-Fest in Deutschland durch die Werbung des schwedischen Möbelriesen Ikea. So werfen die Schweden im Januar ihre Weihnachtsbäume aus dem Fenster und verbrennen sie bei einem ausgelassenen Dorffest. Sie feiern damit vor allem die Wiederkehr des Tageslichts. mh

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