10 000 Tafeln Schokolade und vieles mehr
Freisen/St. Wendel. Ende 2012 machten sich sechs ehrenamtliche THW-Helfer der Ortsverbände Freisen und St. Wendel auf den Weg nach Rumänien. In der Region Arad/Lipova leistet das Technische Hilfswerk in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Rumänischen-Freundeskreis bereits seit 1989 Hilfe für Menschen in Not. Der Weihnachtstransport hat dabei schon Tradition
Freisen/St. Wendel. Ende 2012 machten sich sechs ehrenamtliche THW-Helfer der Ortsverbände Freisen und St. Wendel auf den Weg nach Rumänien. In der Region Arad/Lipova leistet das Technische Hilfswerk in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Rumänischen-Freundeskreis bereits seit 1989 Hilfe für Menschen in Not.Der Weihnachtstransport hat dabei schon Tradition. "Bei diesem Transport zaubern wir jedes Jahr aufs Neue den Kindern ein Lachen ins Gesicht", berichtet THW-Einsatzleiter Berthold Klos vom Ortsverband Freisen.
Denn teilweise leben die Menschen dort unter sehr ärmlichen Bedingungen. Die THW-Kameraden wissen zwar, dass die Lebenssituation in Rumänien Jahr für Jahr erträglicher wird, dennoch sind sie sich einig: Die Transporte in das Land müssen weitergehen. Die armen Regionen und Orte sind noch immer aktuell. Trotz des EU-Beitritts 2007 herrschen weiterhin teils katastrophale Verhältnisse.
7000 Weihnachtstüten wurden innerhalb einer Woche in Schulen, Kindergärten, Behinderteneinrichtungen und in Heimen verteilt. Der Inhalt, Schokolade und Gebäck, kam von privaten Spendern und Firmen aus dem Saarland. Zwölf Tonnen Süßigkeiten, darunter allein 10 000 Tafeln Schokolade waren es am Ende, die die Helfer auf Lkw, Anhänger und Mannschaftsbus verluden und knapp 1400 Kilometer weit transportierten.
Eindrücke vor Ort: Teilweise minus 15 Grad Celsius. Ein starker Wintereinbruch am Tag der Ankunft. Am Ende waren es über 30 Zentimeter Schnee. Mit Schneeketten wurde der Lkw zum Ausladepunkt manövriert. Bürger und sogar der Bürgermeister der Stadt Lipova packten mit an. Das Gespann musste entladen werden. Erst jetzt wurden die Tüten gepackt. Nun hieß es für die Helfer: Jede Einrichtung anzufahren, vier Tage lang waren sie viele hundert Kilometer in der Region unterwegs.
Diese THW-Helfer führten den Transport durch: Markus Tröster und Thomas Spaniol vom Ortsverband St. Wendel sowie Berthold Klos, Oliver Becker, Manfred Wirtz und Berthold Wittmann vom Ortsverband Freisen. red