Saarbrücken/Berlin. Dem Saarland gehen die gelockerten Einreise- und Aufenthaltsbedingungen für Fachkräfte außerhalb Europas nicht weit genug. Das betont Minister Peter Jacoby (CDU). Heute entscheidet der Bundesrat über den Gesetzesentwurf zur Umsetzung der Hochqualifiziertenrichtlinie. Jacoby will mit anderen Ländern unter anderem erreichen, dass Nebenverdienstmöglichkeiten für Studierende aus dem Nicht-EU-Ausland stärker ausgedehnt werden als vorgesehen. Die Fachkräfte müssten auch mehr Zeit erhalten, sich nach dem Studium einen entsprechenden Arbeitsplatz zu suchen. Außerdem setzt sich das Saarland für ein weiteres Absenken der Gehaltsgrenze für Hochqualifizierte. "Deutschland und das Saarland sind auf gut ausgebildete und hochqualifizierte Fachkräfte angewiesen", so Minister Jacoby. red