Saarländische Unternehmer denken positiv

Saarbrücken. Die mittelständische Wirtschaft im Saarland ist gut aufgestellt, agiert geschickt und schaut positiv in die Zukunft. Das ist kurz und knapp die Erkenntnis des erstmals erstellten Unternehmerreports der Hypovereinsbank (HVB), für den deutschlandweit 3500 kleine und mittlere Unternehmen und im Saarland 127 Unternehmen befragt wurden

Saarbrücken. Die mittelständische Wirtschaft im Saarland ist gut aufgestellt, agiert geschickt und schaut positiv in die Zukunft. Das ist kurz und knapp die Erkenntnis des erstmals erstellten Unternehmerreports der Hypovereinsbank (HVB), für den deutschlandweit 3500 kleine und mittlere Unternehmen und im Saarland 127 Unternehmen befragt wurden. Berücksichtigt wurden Unternehmen mit einer Größe zwischen 250 000 und 50 Millionen Euro Jahresumsatz."Das wichtigste Ergebnis des Reports ist, dass die Unternehmen im Saarland positiver gestimmt sind als in Deutschland", sagt HVB-Direktor Christian Schulz, Leiter der Niederlassung Rheinland-Pfalz-Saar. Insbesondere die Kreditverfügbarkeit wird im Saarland besser beurteilt: 19 Prozent der Unternehmen in der Region glauben, dass sich die Kreditverfügbarkeit in den kommenden zwölf Monaten verbessern wird. In Deutschland sind dies elf Prozent.

Ebenso liegt die Quote der Unternehmen, die in den vergangenen zwölf Monaten ein stabiles oder wachsendes Investitionsvolumen verzeichneten, mit 97 Prozent auf einem sehr hohen Niveau. Interessant ist, dass Finanzierungen im Saarland tendenziell kurzfristiger angelegt sind als im Rest der Republik und dass öffentliche Fördermittel nur auf einem sehr schwachen Niveau abgerufen werden. "Hier verpassen die Unternehmen in unseren Augen Chancen", sagt Schulze.

Zusätzlich zu konjunkturellen Fragen wurden die Unternehmen auch zum Thema Energiemanagement interviewt. Das Ergebnis: Der Anteil der Unternehmen, die in diesem Bereich Optimierungsbedarf sehen, liegt bei unterdurchschnittlichen 69 Prozent (Deutschland: 80 Prozent). "Die hiesigen Unternehmen sollten insbesondere das breite Angebot an Fördermöglichkeiten im Energiebereich stärker nutzen", sagt Schulze. tog

hvb-unternehmerreport.de

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