Saargummi-Betriebsrat: Arbeitsplatz-Abbau muss nicht sein

Wadern. Der Betriebsratschef des Büschfelder Automobilzulieferers Saargummi, Arno Dühr, bezweifelt, ob es notwendig ist, in den nächsten Jahren insgesamt 360 Arbeitsplätze abzubauen. "Das Werk ist sehr gut ausgelastet. Wir schieben 24 000 Überstunden vor uns her und beschäftigen zudem noch 90 Leiharbeiter", sagt er

Wadern. Der Betriebsratschef des Büschfelder Automobilzulieferers Saargummi, Arno Dühr, bezweifelt, ob es notwendig ist, in den nächsten Jahren insgesamt 360 Arbeitsplätze abzubauen. "Das Werk ist sehr gut ausgelastet. Wir schieben 24 000 Überstunden vor uns her und beschäftigen zudem noch 90 Leiharbeiter", sagt er. Die SPD-Landtagsabgeordnete Anke Rehlinger rief gestern dazu auf, den Kampf um die Arbeitsplätze "jetzt mit aller Vehemenz zu führen". "Es steht sonst zu befürchten, dass nach einem stetigen Arbeitsplatzabbau irgendwann das gesamte Werk in Büschfeld geschlossen wird." Für die CDU-Abgeordnete Helma Kuhn-Theis ist die Ankündigung erneut 180 Arbeitsplätze abzubauen, "ein Schlag in Gesicht gegenüber der Belegschaft und ein Vertrauensbruch gegenüber der Landesregierung". low

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