Saarbrücker beteiligen sich an Protesten bei der Bundesbank

Saarbrücken. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat für heute Proteste gegen die geplanten Filialschließungen der Bundesbank angekündigt. Geplant ist eine Demonstration vor der Bundesbankzentrale in Frankfurt. Aus Saarbrücken werden nach Angaben von Jürgen Grandjot, Landesbezirksfachleiter bei Verdi Saar, 25 bis 30 Mitarbeiter des Bundesbank-Filiale in Saarbrücken teilnehmen

Saarbrücken. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat für heute Proteste gegen die geplanten Filialschließungen der Bundesbank angekündigt. Geplant ist eine Demonstration vor der Bundesbankzentrale in Frankfurt. Aus Saarbrücken werden nach Angaben von Jürgen Grandjot, Landesbezirksfachleiter bei Verdi Saar, 25 bis 30 Mitarbeiter des Bundesbank-Filiale in Saarbrücken teilnehmen.Die Bundesbank hatte Anfang September Pläne bestätigt, 14 der bisher 47 Filialen zu schließen. Betroffen sind davon die Standorte Aachen, Augsburg, Bayreuth, Bremen, Cottbus, Dresden, Duisburg, Flensburg, Gießen, Kassel, Kiel, Lübeck, Meiningen und Lörrach.Gleichzeitig will die Bundesbank bis Ende 2012 zwei Bargeldzentren errichten, was nach Befürchtung der Gewerkschaft weitere Filialschließungen nach sich ziehen wird. "Wir fürchten, dass dann auch der Standort in Saarbrücken betroffen sein wird", sagt Grandjot. Die Demonstration der Mitarbeiter sei deshalb keine reine Solidaritätskundgebung, sondern diene durchaus dazu, schon jetzt auf den möglichen Verlust des eigenen Arbeitsplatzes hinzuweisen. Die Notenbank verkleinert seit Jahren ihr Filialnetz, weil sei mit der Euro-Einführung Aufgaben an die Europäische Zentralbank abgegeben hat. Die Filialen sind vor allem für die Bargeldbearbeitung zuständig, die aber weitgehend automatisiert ist. dpa/jwo

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