Saar-Sparkassen verstärken Schutz von Geldautomaten

Saarbrücken · Die saarländischen Sparkassen haben nach einer Reihe von Angriffen auf Geldautomaten im Saarland und anderen Bundesländern einen hohen sechsstelligen Betrag in zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen investiert.

Und es soll noch weiter Geld für den Schutz der Automaten ausgegeben werden, teilte der Sparkassenverband Saar mit. In vielen Filialen seien nun ein Sprengschutz für Automaten eingebaut oder nachgerüstet worden. Auch seien die Geräte mit Einfärbekassetten versehen worden, die erbeutetes Bargeld kennzeichnen und entwerten. Ergänzend dazu testen die hiesigen Sparkassen nach Verbandsangaben eine intelligente Videoüberwachung, die Bewegungsmuster erkennt und dann direkt Alarm auslöst. Einzelne gefährdete Filialen und Selbstbedienungs-Center blieben zu bestimmten nächtlichen Uhrzeiten geschlossen.

Die Sparkassen betreiben laut Verband über 360 Geldautomaten im Saarland. Im vergangenen Jahr waren bei fünf Sprengungen Vermögens- und Sachschäden in Höhe von über einer Million Euro entstanden. Verletzt wurde niemand.

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