Saar-Handwerk lehnt Abschaffung des Steuerbonus ab

Saarbrücken. Die Handwerkskammer des Saarlands (HWK) weist die Forderung des Bundesrechnungshofs zurück, die steuerliche Absetzbarkeit von Handwerkerleistungen wieder abzuschaffen. Der Rechnungshof hatte seine Position mit zu hohen Kosten für den Staat begründet. "Hier werden zusätzliche Steuer- und Sozialversicherungsbeiträge offensichtlich nicht gegen gerechnet

Saarbrücken. Die Handwerkskammer des Saarlands (HWK) weist die Forderung des Bundesrechnungshofs zurück, die steuerliche Absetzbarkeit von Handwerkerleistungen wieder abzuschaffen. Der Rechnungshof hatte seine Position mit zu hohen Kosten für den Staat begründet. "Hier werden zusätzliche Steuer- und Sozialversicherungsbeiträge offensichtlich nicht gegen gerechnet.", sagte HWK-Präsident Hans-Alois Kirf. Denn durch den Steuerbonus würden viele Handwerkerleistungen aus der Schwarzarbeit herausgeholt. Dadurch fielen zusätzliche Steuer- und Sozialversicherungsbeiträge an, die den Aufwand für die Vergünstigungen weitgehend ausglichen. Kirf fordert daher einen höheren Handwerkerbonus. Statt bisher 20 Prozent von 6000 Euro Kosten sollten 30 Prozent von 12 000 Euro steuerlich geltend gemacht werden können. red

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