Saar-Handwerk feiert seine neuen Meister
Saarbrücken. Mit Meisterbrief und Meisterschal um den Hals durften sich am Sonntag 269 junge saarländische Handwerker schmücken
Saarbrücken. Mit Meisterbrief und Meisterschal um den Hals durften sich am Sonntag 269 junge saarländische Handwerker schmücken. Die neuen Handwerksmeister werden einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen den immer bedrohlicheren Fachkräftemangel leisten, betonten Handwerkskammer-Präsident Hans-Alois Kirf und Arbeitsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) bei der Meisterfeier in der Saarbrücker Congresshalle."Der Meisterbrief ist eines der sichersten Wertpapiere, das die deutsche Wirtschaft überhaupt kennt", sagte Kirf. Von der Politik verlangte er, "den Meisterbrief als Nachweis von Spitzenqualifikation und Qualität im Handwerk weiter aufzuwerten." Mit der Ausbildung von Gesellen leisteten Meister zudem einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchssicherung in der Wirtschaft.
Die designierte neue Saar-Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer sagte: "Das Handwerk hat einen guten Ruf, ist aber bei Menschen mit Migrationshintergrund leider noch nicht so attraktiv." Die neuen Handwerksmeister ermunterte Kramp-Karrenbauer zugleich zur Selbstständigkeit. Als Sprecherin der Jungmeister sagte Friseurin Sabrina Klein: "Ob mit Meistertitel in einer Firma angestellt oder selbstständig: Es stehen uns alle Türen offen."
Für die drei besten neuen Handwerksmeister gab es Geldpreise des Sparkassenverbandes Saar: Für den en Kraftfahrzeugtechniker Sascha Becker aus Dunzweiler, den Installateur und Heizungsbauer Pasqual Biermann aus Saarwellingen sowie die Friseurin Nadine Arndt aus Neunkirchen. Weitere Jahresbeste unter den neuen Meistern sind der Elektrotechniker Michael Müller (Marpingen), der Feinwerkmechaniker Alexander Bauer (Illingen), der Straßenbauer Jakob Kasper (Beckingen), der Stuckateur Mirko Mackeben (Leiwen), der Tischler Wolfgang Rininsland (Beckingen) und der Zweiradmechaniker Rüdiger Wilhelm (Zweibrücken). ulo
