Saar-Firma Nanogate wächst kräftig und investiert weiter

Quierschied · Die börsennotierte Göttelborner Firma Nanogate, Spezialist für neuartige Kunststoffe und veredelte Metalloberflächen im Bereich der Nanotechnologie, hat ein über Erwarten gutes Geschäftsjahr 2014 hinter sich.

Das geht aus der Präsentation der vorläufigen Zahlen für das Jahr 2014 hervor. Der Umsatz stieg um rund 27 Prozent auf mehr als 67 Millionen Euro . Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) erreichte mehr als 2,2 Millionen Euro . Dies sei erreicht worden, obwohl das Unternehmen im vergangenen Jahr in die Erweiterung der Kapazitäten investiert habe und höhere Abschreibungen hätte tätigen müssen. Es sei auch wieder mehr Geld in die Kasse geflossen (operativer Cashflow). "Zum Jahresende 2014 verfügte der Konzern über liquide Mittel in Höhe von mehr als 17 Millionen Euro ", heißt es in der Mitteilung.

Nanogate veredelt Produkte auf Basis von Nanoteilchen, die ein millionstel Millimeter klein sind. Mehrere hundert Projekte wurden nach Unternehmensangaben bislang in der Serienproduktion gestartet. Kunststoffe der neuesten Generation "sehen aus wie getöntes Glas", erläutert Nanogate-Vorstandschef Ralf Zastrau. Sie würden als Designelemente in Autos oder Küchengeräte eingebaut. Zastrau rechnet auch für 2015 mit einem erfolgreichen Jahr. Es lägen Aufträge im zweistelligen Millionenbereich vor. In Neunkirchen investiert das Unternehmen in ein neues Metallzentrum. Nanogate beschäftigt rund 500 Mitarbeiter, davon 80 an der Saar .

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