Ryanair-Chef prophezeit Pleitewelle bei Fluglinien

Frankfurt. Nach dem starken Anstieg der Ölpreise rechnet der Chef des größten europäischen Billigfliegers Ryanair, Michael O'Leary, mit einer Pleitewelle bei Airlines. "Wenn das so bleibt, werden wir eine der wenigen profitablen Fluggesellschaften in Europa sein, die übrigbleiben", sagte O'Leary der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung"

Frankfurt. Nach dem starken Anstieg der Ölpreise rechnet der Chef des größten europäischen Billigfliegers Ryanair, Michael O'Leary, mit einer Pleitewelle bei Airlines. "Wenn das so bleibt, werden wir eine der wenigen profitablen Fluggesellschaften in Europa sein, die übrigbleiben", sagte O'Leary der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Mancher Wettbewerber wird noch pleitegehen." Nach seiner Ansicht steckt besonders Air Berlin in Not: "In fünf Jahren sieht der deutsche Markt so aus: Lufthansa und Ryanair. Dann wird Air Berlin nicht mehr dabei sein", sagte O'Leary. Air Berlin wies die Behauptungen zurück. "Man muss nicht auf jeden Quatsch reagieren, den O'Leary erzählt", sagte gestern ein Air-Berlin-Sprecher. Schließlich habe O'Leary vor längerem erzählt, die Lufthansa werde bald weg sein. Hohe Treibstoffpreise setzten auch Ryanair zuletzt stark zu. Für das Geschäftsjahr 2008/09 gab es eine Warnung, dass der Gewinn um bis zu 50 Prozent auf 235 Millionen Euro einbrechen könnte. dpa

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