16. Dezember 2009: Ratingagenturen stufen Griechenlands Kreditwürdigkeit herab.

23. April 2010: Griechenland droht akut die Insolvenz und beantragt Hilfen.

2. Mai 2010: Die Eurogruppe beschließt Notkredite von 110 Milliarden Euro.

10. Mai 2010: Um die Schuldenkrise einzudämmen, einigen sich die EU-Finanzminister auf einen 750 Milliarden Euro schweren Rettungsschirm (EFSF) für pleitebedrohte Mitglieder.

16. Dezember 2010: Der EU-Gipfel beschließt einen dauerhaften Rettungsschirm (ESM) für die Zeit ab 2013. Später wird der Start auf 2012 vorgezogen. Er soll mit 500 Milliarden Euro ausgestattet werden.

27. Oktober 2011: Die Euro-Länder und Banken einigen sich auf einen Schuldenschnitt von 50 Prozent für Griechenland und ein neues 130-Milliarden-Euro-Paket für Athen. Im Gegenzug gibt es harte Spar-Auflagen.

12. Februar 2012: Das griechische Parlament billigt ein einschneidendes Sparpaket.

9. März 2012: Athen meldet eine breite Beteiligung am Schuldenschnitt, der das Land um über 100 Milliarden Euro entlastet. Die Euro-Finanzminister bewilligen umgehend einen Teil des 130-Milliarden-Hilfspakets. dpa