Ulm. Entlassene Schlecker-Mitarbeiter haben Job-Chancen bei Rossmann. Der Inhaber der Kette, Dirk Roßmann, sagte dem "Tagesspiegel": "Wir eröffnen im Jahr rund 100 neue Märkte und stellen dabei etwa 1000 neue Mitarbeiter ein. Da werden sicher auch Schlecker-Mitarbeiter dabei sein." Ein Sprecher des niedersächsischen Konkurrenten schränkte gestern aber ein: "Das ist aber kein garantiertes Übernahmeangebot." Wie es für die Schlecker-Beschäftigten weitergeht, wird ab heute Thema bei Verhandlungen in Ulm sein, wo sich Gewerkschaftsvertreter mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz treffen. "Erklärtes Ziel ist, möglichst viele der Existenzen durch einen Arbeitsplatz bei Schlecker zu sichern", sagte Stefanie Nutzenberger vom Verdi-Bundesvorstand. Baden-Württembergs Wirtschafts- und Finanzminister Nils Schmid (SPD) schlägt länderübergreifende Hilfe vor. So könne schnell eine Transfergesellschaft gegründet werden. dpa