Rendite der Lebensversicherungen bricht ein

Hamburg. Millionen Kunden von Lebensversicherungen in Deutschland müssen sich mit niedrigeren Erträgen abfinden. Die durchschnittliche Überschussbeteiligung fällt 2012 auf 3,87 Prozent, nachdem sie im Vorjahr noch bei 4,08 Prozent lag, schreibt das "Hamburger Abendblatt" auf Grundlage einer Umfrage unter den 40 größten Lebensversicherern

Hamburg. Millionen Kunden von Lebensversicherungen in Deutschland müssen sich mit niedrigeren Erträgen abfinden. Die durchschnittliche Überschussbeteiligung fällt 2012 auf 3,87 Prozent, nachdem sie im Vorjahr noch bei 4,08 Prozent lag, schreibt das "Hamburger Abendblatt" auf Grundlage einer Umfrage unter den 40 größten Lebensversicherern. Im Jahr 2000 hatte der Wert noch bei 7,15 Prozent gelegen.Ursache der fallenden Renditen ist die niedrigere Verzinsung von Rentenpapieren, vor allem der Bundesanleihen. Die Versicherungsunternehmen haben rund 88 Prozent der Kundengelder in festverzinsliche Anlagen gesteckt. Die durchschnittliche Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fiel von 6,82 Prozent im Jahr 1995 auf 2,67 Prozent 2011, wie es hieß. Insgesamt verwalten die Unternehmen laut Bericht 747 Milliarden Euro Kundengelder. dapd

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