Reisbach will sich weiter gegen den Kohleabbau wehren

Saarwellingen. "Die Gesamtbilanz für Reisbach ist erdrückend", sagte Saarwellingens Bürgermeister Michael Philippi zum Gutachten von Professor Walter Frenz von der RWTH Technische Hochschule Aachen. Die von den Bergbau-Betroffenen im Ortsteil Reisbach in Auftrag gegebene Studie hat der Forscher am Mittwochabend in der Lohwieshalle vorgestellt

Saarwellingen. "Die Gesamtbilanz für Reisbach ist erdrückend", sagte Saarwellingens Bürgermeister Michael Philippi zum Gutachten von Professor Walter Frenz von der RWTH Technische Hochschule Aachen. Die von den Bergbau-Betroffenen im Ortsteil Reisbach in Auftrag gegebene Studie hat der Forscher am Mittwochabend in der Lohwieshalle vorgestellt. Im Mittelpunkt standen die Vernässungsgefahr durch oberflächennahes Grundwasser und der Wertverlust der Häuser. Einzelklagen von Bürgern gegen den Kohleabbau hätten danach wenig Aussicht auf Erfolg. Aber Bürgermeister Philippi sah Ansatzpunkte. Die Kommune werde Widerspruch einlegen gegen die Abbaugenehmigung für das Flöz Wahlschied. "Da Widersprüche den geplanten Abbau verzögern würden, gehen wir davon aus, dass die RAG Deutsche Steinkohle den Sofortvollzug beantragen wird." Auch dagegen werde die Gemeinde vorgehen. hth

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