Regisseur Schlöndorff kritisiert Gespräche über Freihandel

Berlin · Regisseur Volker Schlöndorff („Die Blechtrommel“) kritisiert, dass Deutschland bei den Verhandlungen für das transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP zu wenig für seine Kulturbelange kämpfe. Kultur sei das einzige Kapital, das Europa noch zu exportieren habe, sagte er im Deutschlandradio Kultur.

Bei den Verhandlungen sollten sämtliche Kulturgüter ausgeklammert bleiben. Die europäische Filmwirtschaft sei nicht mehr wettbewerbsfähig auf dem Weltmarkt. Die Filmproduktion müsse gefördert werden, weil sie sonst nicht bestehen könne gegen den Druck der US-Filme. Kultur müsse in Europa auch mit dem Blick auf den Export stärker gefördert werden.

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