Regisseur Peter Brook mit Ibsen-Preis geehrt

Regisseur Peter Brook mit Ibsen-Preis geehrt Oslo. Der britische Theater- und Filmregisseur Peter Brook hat gestern in Oslo als erster den neuen norwegischen Ibsen-Preis erhalten. Norwegens Regierung hat den mit umgerechnet 313000 Euro dotierten Preis gestiftet, der alljährlich während des Osloer Ibsen-Festivals überreicht werden soll

Regisseur Peter Brook mit Ibsen-Preis geehrt Oslo. Der britische Theater- und Filmregisseur Peter Brook hat gestern in Oslo als erster den neuen norwegischen Ibsen-Preis erhalten. Norwegens Regierung hat den mit umgerechnet 313000 Euro dotierten Preis gestiftet, der alljährlich während des Osloer Ibsen-Festivals überreicht werden soll. Ausgezeichnet werden "besondere Leistungen im Geist von Henrik Ibsen". Brook wurde vor allem durch seine Arbeit für die Royal Shakespeare Company Stratford-upon-Avon bekannt. dpaNike Wagner attackiert Cousine KatharinaBayreuth. Kurz vor den Beratungen des Stiftungsrats über die künftige Leitung der Bayreuther Festspiele hat die Dramaturgin Nike Wagner ihre Cousine und Rivalin Katharina Wagner noch einmal scharf angegriffen. Für Katharina Wagner seien von "interessierter Seite Fakten geschaffen worden", um "Wolfgang Wagners dynastischen Wünschen zu entsprechen", beklagte die 63-Jährige am Wochenende. Den Festspielen drohe schon jetzt ein "gewaltiger Qualitätsverlust". Eva Wagner-Pasquier versicherte unterdessen, an ihrer Bewerbung mit Katharina Wagner festzuhalten. ddpPamuk hält türkische Frauen für unterdrücktHamburg. Literatur-Nobelpreisträger Orhan Pamuk hat bei der Arbeit an seinem neuen Roman den Feminismus für sich entdeckt. Früher habe er die Unterdrückung der Frauen in seiner Heimat Türkei nicht so wahrgenommen, wie er es in "Das Museum der Unschuld" rückblickend beschreibe, sagte der 56-Jährige dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Der Schriftsteller ist sich nicht sicher, ob sich die Situation der türkischen Frauen seit den 70er Jahren, in denen der Roman spielt, verbessert hat. ddpHeinemann-Friedenspreis für Autorin MarcoviczDüsseldorf/Essen. Die Autorin Digne M. Marcovicz erhält heute in Essen den diesjährigen Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher. Sie erzählt in "Massel — Letzte Zeugen" die Geschichte von zwölf Überlebenden des Holocaust. Der Preis gilt als wichtigste Auszeichnung für deutschsprachige Kinderbücher mit friedenspolitischem Inhalt. ddpSchau mit NS-kritischen Zeichnungen in BerlinBerlin. Das Deutsche Historische Museum in Berlin zeigt bis 4. Januar NS-kritische Zeichnungen des polnischen Künstlers Arthur Szyk. Der 1940 in die USA übergesiedelte Künstler habe wie kaum ein anderer an die Öffentlichkeit appelliert, die Entrechtung und den Völkermord an den Juden nicht hinzunehmen, teilte das Museum mit. epd

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