Rechtsstreit um Immendorff-Erbe endet mit Vergleich

Düsseldorf. Ein Rechtsstreit um die letzte Bronzeskulptur des 2007 gestorbenen Malers und Bildhauers Jörg Immendorff ist nach drei Jahren beigelegt. Die Witwe Immendorffs und der Sohn des Künstlers Günther Uecker akzeptierten gestern einen Vergleichsvorschlag des Düsseldorfer Landgerichts. Bei dem Streit ging es um die Vermarktung der Bienenskulptur "Imme"

Düsseldorf. Ein Rechtsstreit um die letzte Bronzeskulptur des 2007 gestorbenen Malers und Bildhauers Jörg Immendorff ist nach drei Jahren beigelegt. Die Witwe Immendorffs und der Sohn des Künstlers Günther Uecker akzeptierten gestern einen Vergleichsvorschlag des Düsseldorfer Landgerichts. Bei dem Streit ging es um die Vermarktung der Bienenskulptur "Imme". Neben einem fünf Meter hohen Einzelstück hatte der Uecker-Sohn in Absprache mit Immendorff 25 kleinere Exemplare gießen lassen. Aus den Verkaufserlösen hatte die Immendorff-Witwe Oda Jaune Geld verlangt.Der Vergleich sieht vor, dass der Uecker-Sohn der Witwe 60 000 Euro aus dem Erlös der bisher verkauften drei Exemplare zahlt. Die restlichen noch nicht verkauften Skulpturen werden aufgeteilt und dürfen von beiden vermarktet werden.

Mit dem Streit wurde das vierte Zivilverfahren um den Nachlass Immendorffs vor dem Landgericht Düsseldorf verhandelt. In einem Fall geht es um Erbansprüche seines nichtehelichen zwölfjährigen Sohnes, in zwei weiteren um angeblich gefälschte Bilder des Künstlers. dpa

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