Rechner für Potenzial an grünem Strom

Saarbrücken · Im Kreis St. Wendel gibt es das höchste Potenzial an erneuerbarer Energie im Saarland, auch der Kreis Merzig-Wadern kann aus Sonne, Wind und Biomasse noch einiges an Strom ernte drauflegen.

Das geht aus einer Potenzialanalyse für erneuerbare Energien hervor, die gestern im Saar-Wirtschaftsministerium vorgestellt wurde. Die Daten hat Martina Klärle, Professorin für Landmanagement an der Fachhochschule Frankfurt, im Auftrag des Wirtschaftsministeriums in den Jahren 2010 und 2011 erhoben.

Die Daten sind die Grundlage für den Online-Rechner "Erneuerbar Komm!", der seit gestern im Internet verfügbar ist. "Damit können die Kommunen ihr Energiepotenzial erkunden und berechnen", sagte Energieministerin Anke Rehlinger (SPD). Das Saarland sei damit "das erste Flächenland, das seine Entwicklungsperspektiven im Bereich der erneuerbaren Energien vollständig darstellt", sagte die Ministerin. Klärle warnte allerdings vor Kirchturmdenken. Das Potenzial lasse sich nur erschließen, wenn die Ballungsräume mit den ländlich geprägten Regionen zusammenarbeiten.

saarland.de/114141.htm

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