Rauchig, tief, tieftraurig
Saarbrücken. Als Darstellerin reicht ihr Spektrum von der naiven Unschuld zur rauchigen Femme Fatale. Scarlett Johansson ist mittlerweile Woody Allens Film-Muse und entzieht sich mit ihren Formen unbeirrt den hungerhakigen Schönheitsidealen. Öffentlich gesungen hat sie bislang selten - wie mit Bill Murray im Film "Lost in Translation"
Saarbrücken. Als Darstellerin reicht ihr Spektrum von der naiven Unschuld zur rauchigen Femme Fatale. Scarlett Johansson ist mittlerweile Woody Allens Film-Muse und entzieht sich mit ihren Formen unbeirrt den hungerhakigen Schönheitsidealen. Öffentlich gesungen hat sie bislang selten - wie mit Bill Murray im Film "Lost in Translation". Doch nun hat sie mit "Anywhere I Lay My Head" ein ganzes Album aufgenommen: zehn erlesene Songs von Tom Waits und die Eigenkomposition "Song for Jo", instrumentiert mit Synthesizer, Saxophon, Glöckchen und Xylophon. Johanssons tiefe Stimme legt sich sphärisch, fast geisterhaft über Songs wie "Town With No Cheer" oder "Falling Down" und verschwindet manchmal sogar soweit darin, dass man nicht sagen kann, ob sie eine gute Sängerin ist oder nicht. retScarlett Johansson: Anywhere I Lay My Head (Warner).