Rauber gibt Posten als Kurator der Stiftung Kulturbesitz ab

Saarbrücken. Der scheidende Kulturminister Karl Rauber (CDU, Foto: atb) hat gegenüber der SZ seinen Rückzug aus allen Kultur-Aufsichtsräten angekündigt. Er widerspricht damit Vermutungen, er bleibe auch ohne Ministeramt, in seiner Funktion als Landtagsabgeordneter, in der Kultur präsent, etwa als Kurator der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz

Saarbrücken. Der scheidende Kulturminister Karl Rauber (CDU, Foto: atb) hat gegenüber der SZ seinen Rückzug aus allen Kultur-Aufsichtsräten angekündigt. Er widerspricht damit Vermutungen, er bleibe auch ohne Ministeramt, in seiner Funktion als Landtagsabgeordneter, in der Kultur präsent, etwa als Kurator der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz. "Alle Aufgaben, die an das Kulturministeramt gekoppelt sind, werden vom neuen Kulturminister Stephan Toscani übernommen", sagte Rauber. "Die Strukturen bleiben unverändert." Dies bedeutet, dass Toscani (CDU) nach seiner Vereidigung am 24. August an die Spitze des Stiftungs-Kuratoriums rückt. Das Stiftungsgesetz sieht dies auch so vor. Jedoch war kolportiert worden, die Jamaika-Koalition plane eine Gesetzesänderung, um das Kuratoren- vom Ministeramt zu trennen. Der Landesrechnungshof hatte dies im Hinblick auf eine effizientere Kontrolle der Stiftung durch das Kulturministerium gefordert. Rauber schloss nicht aus, dass es Struktur-Veränderungen bei der Stiftung geben könnte. Dies sei Sache seines Nachfolgers. ce

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