Ramsauer macht keine Hoffnung für schnelleren Mosel-Schleusen-Ausbau

Berlin/Saarbrücken. Die saarländische Wirtschaft kann sich vorerst keine Hoffnung auf eine Beschleunigung des Ausbaus der Moselschleusen zwischen Koblenz und Trier machen. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) sprach gestern in Berlin zu einer saarländisch-luxemburgischen Delegation von einer Fertigstellung "um das Jahr 2032"

Berlin/Saarbrücken. Die saarländische Wirtschaft kann sich vorerst keine Hoffnung auf eine Beschleunigung des Ausbaus der Moselschleusen zwischen Koblenz und Trier machen. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) sprach gestern in Berlin zu einer saarländisch-luxemburgischen Delegation von einer Fertigstellung "um das Jahr 2032". Ursprünglich sollten die zehn weiteren Schleusenkammern bereits 2025 fertig sein. Gestern überreichten Saar-IHK-Präsident Richard Weber, die saarländische Umweltministerin Simone Peter (Grüne), die luxemburgische Botschafterin in Berlin, Martine Schommer, Hermann Götzinger, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer, und Hans-Joachim Welsch von der Rogesa-Geschäftsführung, eine Resolution. Sie weisen darin auf die Dringlichkeit des beschleunigten Schleusenausbaus hin. Vor allem für die saarländische Stahlindustrie sind die Kapazitäten der heutigen Schleusen zu knapp. Rogesa-Manager Welsch reagierte verärgert: "Mit diesem Zeitraum können wir nicht leben." Ramsauer empfahl der Delegation, sich an die Mitglieder der Bundestagsausschüsse zu wenden, die sich mit dem Ausbau der Wasserstraßen befassen. Weber: "Jetzt werden wir ganz schnell an dieser Front aktiv." ur

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