Provenienzforscher fordert Taskforce für Kunstfund

Berlin · Der selbstständige Provenienzforscher Willi Korte hat die Aufklärungsarbeit zum Münchner Kunstfund scharf kritisiert. Er forderte die Einsetzung einer Taskforce, um die unterschiedlichen Aspekte des riesigen Kunstschatzes erforschen zu können.

Er verwies auf ein Selbstporträt von Otto Dix. Dieses Bild stehe auf einer Liste, mit der Kunsthändler Hildebrand Gurlitt 1950 den Empfang von über 100 Werken durch die Amerikaner quittierte. Auch gebe es im Nationalarchiv Washington eine "Property Card", die das Bild als Eigentum Gurlitts ausweise. Zu jedem Werk der Gurlitt-Liste gebe es eine solche Karte, so Korte.

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