Produzenten warnen vor Aus für Filmförderung

Berlin · Mit Blick auf die Verhandlung des Bundesverfassungsgerichts am 8. Oktober haben die deutschen Filmproduzenten nachdrücklich vor einem Scheitern der Bundesfilmförderung gewarnt.

"Ohne die Filmförderung würde ein großer Teil der deutschen Kinofilmproduktion nicht mehr stattfinden. Sie ist schlicht unverzichtbar", erklärte Alexander Thies, der Vorsitzende des Gesamtvorstands der Produzentenallianz, gestern in Berlin.

Einige große Kino-Betreiber wehren sich mit einer Klage in Karlsruhe dagegen, dass sie über eine Zwangsabgabe die Förderung deutscher Filme mitfinanzieren müssen. Am 8. Oktober prüft das Bundesverfassungsgericht, ob die Regelung mit dem Grundgesetz vereinbar ist.

Die Kinobetreiber sind über die Filmabgabe an der Förderung beteiligt. Diese Abgabe wird von allen Beteiligten erhoben - neben den Kinos müssen auch Videotheken, Fernsehsender, Verleiher und Produzenten in den Fördertopf zahlen.

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