Produktion von Rohstahl sinkt im ersten Halbjahr

Düsseldorf. Die Rohstahl-Produktion in Deutschland ist spürbar rückläufig. Im ersten Halbjahr 2012 wurden mit 21,9 Millionen Tonnen rund sechs Prozent weniger Rohstahl geschmolzen als im Vorjahreszeitraum. Das geht aus einer Mitteilung der Wirtschaftsvereinigung Stahl (Düsseldorf) hervor. Im Juni wurden 3,73 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt

Düsseldorf. Die Rohstahl-Produktion in Deutschland ist spürbar rückläufig. Im ersten Halbjahr 2012 wurden mit 21,9 Millionen Tonnen rund sechs Prozent weniger Rohstahl geschmolzen als im Vorjahreszeitraum. Das geht aus einer Mitteilung der Wirtschaftsvereinigung Stahl (Düsseldorf) hervor. Im Juni wurden 3,73 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. "Zwar stieg die Produktion damit auf ein Drei-Monats-Hoch. Der Vorjahreswert wurde jedoch um vier Prozent unterschritten", heißt es in der Mitteilung weiter. Bislang ging die Wirtschaftsvereinigung davon aus, dass in diesem Jahr in Deutschland 44 Millionen Tonnen Rohstahl erzeugt werden. Diese Prognose sei jetzt "mit einem Abwärtsrisiko verbunden".Die Stahlproduktion aus integrierten Hüttenwerken - wie dies im Saarland der Fall ist - sank in den ersten sechs Monaten um 7,7 Prozent auf 12,32 Millionen Tonnen. Die Roheisen-Produktion verringerte sich im gleichen Zeitraum um 7,4 Prozent auf 11,46 Millionen Tonnen. red

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