Privatbahnen verhandeln weiter über TarifverträgeBerlin. Die Tarifverhandlungen zwischen fünf großen Konkurrenten der Deutschen Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL werden am 15. September fortgesetzt. Wie die Arbeitgeberseite nach einem Auftakttreffen gestern in Berlin mitteilte, "konnten erste Gemeinsamkeiten herausgearbeitet werden". Die fünf Unternehmen Abellio, Arriva, Benex, Keolis und Veolia Verkehr hätten ihre Bereitschaft signalisiert, mit der GDL über einen Tarifvertrag für Lokführer zu verhandeln. Heute nehmen die Privatbahnen auch mit den Gewerkschaften Transnet und GDBA Tarifgespräche auf. dpaMilchbauern warnen vor Macht von InvestorenOsnabrück. Der Milchbauernverband BDM warnt vor der zunehmenden Macht von Groß-Investoren im Milchsektor. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte BDM-Chef Romuald Schaber, das bäuerliche Denken dürfe nicht auf dem Altar der Globalisierung geopfert werden. Große Investoren würden vornehmlich in Jahresbilanzen denken, nicht in Generationen. ddpIG Bau rät, Förderungen schnell zu beantragenSaarbrücken. Die IG Bau rät Hausbesitzer, die ihr Haus energetisch sanieren wollen, die Förderung schnell zu beantragen. Die Förderung der staatlichen Förderbank KfW "Energieeffizient sanieren" wird zum 31. August eingestellt. Die Gewerkschaft fürchtet, dass durch die Einstellung des Förderprogramms beim Bauhandwerk fest eingeplante Aufträge wegfallen. redRWE baut Windkraft weiter ausDüsseldorf. Der Leiter der RWE-Tochter Innogy, Fritz Vahrenholt, setzt auf den Ausbau der Windkraft. Nachdem die neue rot-grüne Landesregierung den Bau von Windkraftwerken erleichtern wolle, könne er sich gut vorstellen, neue Standorte "in höheren Lagen" des rheinischen Braunkohlereviers aufzubauen. Gleichzeitig halte er an dem Plan fest, rund 3,5 Milliarden Euro in Windparks in der Nordsee zu stecken. ddpDIHK: Viele Retouren bei Internet-KaufBerlin. Jeder siebte online gekaufte Artikel wird zurückgesandt und das oft in schlechtem Zustand, teilte der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) nach einer Befragung von knapp 400 Anbietern mit. "Rund 80 Prozent der Unternehmen klagen über Missbrauchsfälle." Häufig gingen "anlassbezogene" Waren wie ein Urlaubszelt oder ein Abendkleid nach einmaliger Nutzung retour an den Absender. Häufig könnten die Anbieter ihre Kosten nicht an die Kunden weitergeben. dpa