Glosse Praktikum im Weißen Haus

Emmanuel Macron geht als Praktikant ins Weiße Haus. Nachdem der französische Präsident letzte Woche zum Bewerbungsgespräch nach Washington gereist war, bekam er nun von Trump via Twitter die Zusage: „Yes, my great friend. You’re so great. You’re welcome.“ Macron weinte vor Freude in sein Ami-Kissen aus Kindheitstagen.

Seit dem Besuch beim mächtigsten Mann der Welt ist der Franzose wie ausgewechselt. „Ich träume nachts von seinen zarten Händen, von Donalds Duckface. Bald kann ich ihm endlich nahe sein“, schmachtete Macron gegenüber der Zeitung „Le Macron“. Unklar ist, ob er in den sechs Wochen, die er bei Trump hospitieren wird, auch etwas mehr tun darf als Spiegel-Putzen und Schnute-Streicheln.

Doch böse Zungen unterstellen ihm ganz andere Absichten. Nachdem Macron jüngst die Frau des australischen Premiers als „lecker“ bezeichnete (kein Scherz!), munkelt man, er habe es in Wahrheit nur auf Trumps Ehefrau Melania abgesehen. Als ein Reporter zu bedenken gab, dass Praktika im Weißen Haus seit der Clinton-Ära mit Vorsicht zu genießen seien, entgegnete Macron kühl: „Keine Sorge, Melania ist mir viel zu jung...“

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