Praktiker-Übernahmegerüchte lösen sich in Luft auf

Kirkel. Steigt ein russischer Investor bei der Baumarktkette Praktiker ein? So schnell wie das Gerücht in der Welt war, so schnell hat es sich in Luft aufgelöst. "Glauben Sie doch so etwas nicht", meint der Analyst einer Großbank, der seinen Kunden empfiehlt, Praktiker-Aktien zu verkaufen. Genannt wurde die russische Baumarktkette Maxidom, die Interesse an Praktiker haben soll

Kirkel. Steigt ein russischer Investor bei der Baumarktkette Praktiker ein? So schnell wie das Gerücht in der Welt war, so schnell hat es sich in Luft aufgelöst. "Glauben Sie doch so etwas nicht", meint der Analyst einer Großbank, der seinen Kunden empfiehlt, Praktiker-Aktien zu verkaufen. Genannt wurde die russische Baumarktkette Maxidom, die Interesse an Praktiker haben soll. "Die sind viel zu klein, um bei Praktiker etwas zu bewegen", meinte der Analyst. In der Tat betreibt Maxidom in Russland derzeit neun Märkte, sieben in St. Petersburg und jeweils einen in Nischni Nowgorod und Kazan. Das 1997 gegründete Unternehmen erlöste 2010 einen Umsatz von 282,5 Millionen Euro. Praktiker verfügt über 439 Baumärkte und hat im vergangenen Jahr 3,45 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet. Nachdem am Dienstag die Praktiker-Aktie um 3,1 Prozent gestiegen war, blieb sie gestern bei knapp 7,53 Euro fast unverändert.Als Praktiker-Käufer wird auch immer wieder der US-Konzern Home Depot ins Gespräch gebracht, der in den Vereinigten Staaten mehr als 2200 Baumärkte betreibt und 68 Milliarden Dollar (47,7 Milliarden Euro) Umsatz erwirtschaftet. low

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