ANZEIGE Bavaria Film GmbH "Noch lange nicht am Ziel": Produzent Oliver Vogel fordert mehr Diversität vor und hinter Kamera

München (ots) · Oliver Vogel, Produzent und Chief Creative Officer der Bavaria Fiction, hat an die Film- und TV-Branche appelliert, Diversität und Inklusion noch stärker in den Fokus ihrer Arbeit zu rücken. "Es hat sich viel getan in den vergangenen Jahren, aber wir sind in puncto Diversität vor und hinter der Kamera noch lange nicht am Ziel angekommen", sagte Vogel dem Unternehmensmagazin der Bavaria Film anlässlich des heutigen Diversity-Tags.

Fast alle Medienschaffenden seien weltoffen und diversen Gruppen gegenüber sehr aufgeschlossen, so Vogel. Dennoch werde im Drehbuch noch oft explizit erklärt, dass der Polizist in Berlin türkischer Herkunft ist, damit er im Neuköllner Kiez besser ermitteln kann, weil dort überwiegend Menschen aus seinem Sprachraum leben. Vogel: "Die nächste Stufe muss sein, dass wir jede Rolle, die im Drehbuch einen deutschen Namen trägt, auch mit einem Türken, einem Kameruner oder Libanesen besetzen können, ohne im Drehbuch zu erklären, dass er so gut deutsch spricht, weil er schon im Alter von fünf Jahren nach Deutschland kam und vor seiner Polizeilaufbahn ein paar Semester Lehramt Deutsch studiert hat, damit sich das Publikum nicht wundert, woher er so gut deutsch kann."

Oliver Vogel verantwortet als Chief Creative Officer der Bavaria Fiction alle inhaltlichen Aktivitäten des Unternehmens und seiner Produzenten. Vogel selbst ist als Produzent für zahlreiche Serien und Reihen verantwortlich. Dazu gehören "Soko Stuttgart", "Dr. Klein", "Rentnercops", "Dengler" und die vielfach ausgezeichnete internationale TV-Serie "Das Boot".

Pressekontakt:

Dr. Sebastian Feuß Unternehmenssprecher Bavaria Film GmbH +49 89/6499-3900 sebastian.feuss@bavaria-film.de

Saarbrücker Zeitung Medienhaus ist weder für den Inhalt der Anzeigen noch für ggf. angebotene Produkte verantwortlich.