ANZEIGE RHÖN-KLINIKUM AG Neue Behandlungsmöglichkeiten bei Traumafolgestörungen - BMBF unterstützt Studie mit 1,4 Millionen Euro

Gießen (ots) · Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt dem ENHANCE-Projekt (https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/enhance-posttraumatische-belastungsstorung-bei-erwachsenen-verbunden-mit-gewalt-und-8889.php) unter Leitung von Prof. Dr. Falk Leichsenring weitere 1,4 Millionen Euro an Förderung zur Verfügung.

Dabei geht es um neue Behandlungsmöglichkeiten für Menschen mit schweren Traumafolgestörungen.

Im Rahmen des Projektes wurde aufgrund umfangreicher klinischer Erfahrungen an der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie (https://www.ukgm.de/ugm_2/deu/ugi_pso/index.html) des Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UKGM) eine traumazentrierte psychodynamische-psychotherapeutische Behandlungsform entwickelt. Diese wird aktuell in einer großen Studie unter Leitung von Prof. Leichsenring an sechs Standorten in Deutschland geprüft. Dabei wird die Wirksamkeit verglichen mit den Effekten einer traumzentrierten verhaltenstherapeutischen Behandlung. Es wird nicht nur untersucht, ob sich das seelische Wohlbefinden der Patient:innen im Rahmen der Therapie verbessert. Auch Veränderungen in den Hirnfunktionen werden in Zusammenarbeit mit dem Institut für Psychotherapie und Systemneurowissenschaften (Prof. Dr. Rudolf Stark) sowie die Auswirkungen auf das Immunsystem (Prof. Dr. Eva Peters) untersucht.

Warum braucht es neue Behandlungsmöglichkeiten?

Eine Vielzahl von Studien belegt, dass viele Menschen, die in ihrer Kindheit ausgeprägte Gewalt, sexuelle Übergriffe oder Vernachlässigung erlebt haben, als Erwachsene häufig unter Depressionen und Posttraumatischen Belastungsstörungen als Traumafolgestörungen leiden. Diese Patient:innen können häufig mit den aktuellen psychotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten nicht ausreichend gut behandelt werden. Prof. Leichsenring ist sehr erfreut, dass das BMBF die 1,4 Millionen Euro nun freigegeben hat, damit diese multizentrische Studie auch unter den erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie erfolgreich beendet werden kann. Das Behandlungskonzept hat bereits jetzt breiten Einzug in die stationäre und tagesklinische Arbeit der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie unter der Leitung von Prof. Johannes Kruse am UKGM gefunden. "Die intensive Vernetzung von Forschung und klinischer Tätigkeit zahlt sich hier zum Wohle der Patientinnen und Patienten aus", so Kruse.

Das wollen wir den Vertretenden der Presse gerne bei einem Pressegespräch vorstellen.

Termin; Donnerstag, 23.02.2023, 11.00 Uhr

Ort: Universitätsklinikum Gießen, Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Friedrichstr. 33, 35392 Gießen

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Das Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) (https://www.ukgm.de/home.html) mit seinen 86 Kliniken und Instituten an den beiden Standorten Gießen und Marburg ist das drittgrößte Universitätsklinikum Deutschlands. Seit Februar 2006 trägt die RHÖN-KLINIKUM AG (https://www.rhoen-klinikum-ag.com/) zu 95 Prozent die Verantwortung als Betreiber dieses privatisierten Universitätsklinikums. www.ukgm.de

Pressekontakt:

Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH (UKGM) Christine Bode | Kommunikation | Pressesprecherin T. +49 641 985- 40013 | christine.bode@uk-gm.de

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