ANZEIGE Ammonigy GmbH Erstes CO2-freies Sportboot beweist: Ammoniak-Wasserstoff kann Schifffahrt dekarbonisieren

Stuttgart (ots) · Mit der erfolgreichen Umrüstung eines Sportbootes von Diesel auf einen Ammoniak-Wasserstoff-Antrieb ist ein Meilenstein bei der Dekarbonisierung von Schwerlasttransporten erreicht. Das Forschungsprojekt der Ammonigy GmbH beweist das Potenzial von Ammoniak-Wasserstoff als Antriebsstoff für eine CO2-freie Schifffahrt.

 Die Ammoniakgastanks und die Kraftstoffaufbereitungsanlage wurden in der Kabine des Sportbootes installiert / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/162095 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.

Die Ammoniakgastanks und die Kraftstoffaufbereitungsanlage wurden in der Kabine des Sportbootes installiert / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/162095 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.

Foto: Ammonigy GmbH

Im Projekt ersetzte die Ammonigy GmbH den mit Diesel betriebenen V8-Motor durch einen Industriegasmotor. Dazu wurden in der Kabine des Bootes Ammoniakgastanks und eine spezielle Kraftstoffaufbereitungsanlage installiert. Das von Ammonigy entwickelte und patentierte Ammonigy-Fuel-Refinement-Verfahren (AFR) generiert vor Ort Wasserstoff und mischt ihn dem Ammoniak bei. Dieses Verfahren kombiniert die positiven Energieträgereigenschaften von Ammoniak mit den guten Brenneigenschaften von Wasserstoff, welcher als Zünder notwendig ist.

Ammoniak hat großes Potenzial bei der Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs. Denn "grünes" Ammoniak ist kostengünstig herzustellen und - im Vergleich zu dem in der Diskussion um die Energiewende oft genannten Wasserstoff - leicht zu transportieren und zu speichern. Zudem kann Ammoniak auf eine vorhandene Infrastruktur zurückgreifen. Christian Hermle, Gründer von Ammonigy, ist sich sicher: "Ammoniak-Wasserstoff schlägt im CO2-freien Schwerlastbetrieb alle anderen Kraftstoffe!"

Laut Hermle besteht der nächste Schritt nun darin, die Technologie in einem Frachtschiff umzusetzen. Basierend auf den Forschungsergebnissen hat sein Unternehmen die Eignung von Ammoniak-Wasserstoff für ein typisches Frachtschiff (100 Meter Länge) berechnet. Demnach bedarf es für den Transport von 1.000 Tonnen Fracht auf einer Distanz von 1.000 Kilometern ein Tankvolumen von 26m³. "Sowohl Tank als auch eine Anlage zur Herstellung von Ammoniak-Wasserstoff sind auf einem Frachtschiff problemlos installierbar", lautet Hermles Fazit. Sein Unternehmen sucht derzeit nach weiteren Projektpartnern und Finanzierungsmöglichkeiten für die Umsetzung. Parallel forscht Ammonigy auch im Bereich des Schienenverkehrs.

Über Ammonigy und das Forschungsprojekt:

Die Ammonigy GmbH aus Stuttgart ist ein Spin-off der whs Group und übernimmt seit ihrer Gründung im Jahr 2020 die Erforschung und Positionierung von Ammoniak-Wasserstoff-Anwendungen. Das aktuelle Forschungsprojekt wurde durch das IWB-EFRE-Programm vom Land Hessen aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.

Pressekontakt:

Christian Hermle Tel +49 711 414 760 16 info@ammonigy.com

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