ANZEIGE Ipsos GmbH Deutsche beim Autokauf seit Corona-Krise zurückhaltender als Chinesen und US-Amerikaner

Hamburg (ots) · Keine guten Nachrichten für Produzenten und Händler von Privatfahrzeugen: Wer in Deutschland vor dem COVID-19-Ausbruch noch einen Fahrzeugkauf plante, tendiert inzwischen eher zu einer Aufschiebung. Mehr als jeder Vierte (28%) dieser Gruppe will die Anschaffung nun erst zu einem späteren Zeitpunkt tätigen, lediglich bei 15 Prozent hat sich die Kaufabsicht seitdem verstärkt.

Diese Einstellung lässt sich laut einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts Ipsos zur Auswirkung des Coronavirus auf die Fahrzeugbeschaffung auch in anderen europäischen Ländern beobachten. Im internationalen Durchschnitt der fünf Länder Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien hat knapp jeder dritte Befragte (33%), der kürzlich noch plante ein Fahrzeug anzuschaffen, nun eine geringe Kaufabsicht, nur bei jedem Fünften (21%) ist sie stärker geworden.

Positive Signale aus China für Automobilbranche

Während Ipsos laut Studie für Europa nach der Wiedereröffnung der Autohäuser nicht mit einem massiven Verkaufsboom rechnet, gibt es positive Signale aus China, dem für die deutsche Automobilindustrie wichtigsten Markt. Bereits für April wird hier ein deutlicher Verkaufsanstieg bei Neufahrzeugen vermeldet. Chinesische Verbraucher, die vor dem Corona-Shutdown den Erwerb eines Fahrzeuges planten, wollen jetzt nach der Öffnung wieder verstärkt ein Auto anschaffen (63%), nur ein geringer Anteil dieser Gruppe (7%) will den Kauf auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Eine zwar verhaltenere, aber ebenfalls positive Reaktion zeigen die Konsumenten in den USA. Auch hier gibt es mehr Verbraucher, bei denen sich die Autokaufabsicht seit Beginn der Pandemie verstärkt hat, als Verbraucher, deren Kaufinteresse zurückgeht.

Hauptgrund für Autokauf: Sicheres Gefühl im eigenes Fahrzeug

Unter den Befragten, die sich nun seit dem COVID-19-Ausbruch verstärkt ein Auto anschaffen wollen, ist die Hauptmotivation für diese Entscheidung weltweit identisch. Verbraucher in Europa, den USA, China und Brasilien geben mehrheitlich an, dass sie sich in der aktuellen Situation im eigenen Fahrzeug sicherer und geschützter fühlen. Sicherheit war in der Automobilbranche zwar schon immer ein relevanter Kauffaktor, in Zeiten von Social Distancing ist die Bedeutung des Sicherheitsgefühls im eigenen Auto im Vergleich zu den Zwangskontakten im öffentlichen Nahverkehr jedoch deutlich gestiegen. Diesen Aspekt sollten Automobilhersteller in ihrer zukünftigen Kommunikationsstrategie verstärkt berücksichtigen.

Wenig überraschend sind finanzielle Sorgen weltweit der Hauptgrund für eine zurückgehende Kaufbereitschaft der Verbraucher.

Online-Shopping auch beim Autokauf eine Option

Ein weiterer Trend in der Automobilindustrie, der sich deutlich verstärken wird, sind virtuelle und digitale Einkaufsoptionen. Die Automobilhersteller und -händler haben zwar schon in den vergangenen Jahren vielfach mit virtuellen Kauferlebnissen experimentiert. In Post-Corona-Zeiten wird die Digitalisierung aber noch einmal deutlich an Fahrt aufnehmen und zur neuen Realität werden.

Peter Otto, Chief Client Director - Automotive, ist überzeugt: "Die COVID-19-Pandemie hat auch für die Automobilindustrie neue Impulse gesetzt. Zukünftig wird der gesamte Prozess des Fahrzeugkaufs von der Testfahrt bis hin zur Auslieferung deutlich digitaler ablaufen. Über Jahrzehnte war Online-Shopping beim Neufahrzeugkauf keine wirkliche Option, aber das wird sich nun in den nächsten Monaten und Jahren radikal ändern."

Die globale Ipsos-Studie >Auswirkungen von COVID-19 auf die Automobil-industrie< bietet viele weitere Insights zum geänderten Konsum- und Mobilitätsverhalten der Verbraucher, Verschiebungen bei den Kaufabsichten sowie Erwartungen an Automobilhandel und -hersteller nach der Corona-Pandemie.

Über die Studie:

Für diese Studie hat Ipsos insgesamt 11.000 Erwachsene im Alter von 18 bis 74 Jahren in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien sowie in Brasilien, China, Japan, Indien, Russland und den USA befragt.

Die erhobenen Daten werden so gewichtet, dass die Zusammensetzung der Stichprobe jedes Landes das demografische Profil der erwachsenen Bevölkerung gemäß den jüngsten Volkszählungsdaten des Landes am besten widerspiegelt. Die erhobenen Daten werden auch gewichtet, um jedem Land ein gleiches Gewicht in der gesamten "globalen" Stichprobe zu geben.

Online-Erhebungen können als repräsentativ für die allgemeine Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter in Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Italien, Japan, Spanien und den Vereinigten Staaten angesehen werden. Online-Stichproben in Brasilien, dem chinesischen Festland, Indien und Russland sind städtischer, gebildeter und/oder wohlhabender als die allgemeine Bevölkerung, und die Ergebnisse sollten so betrachtet werden, dass sie die Ansichten einer stärker "vernetzten" Bevölkerung widerspiegeln.

Ipsos

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1975 in Paris gegründet, wird Ipsos bis heute von Forschern geführt. In Deutschland sind wir mit ca. 700 Mitarbeitern an sechs Standorten präsent: Hamburg, Mölln, Berlin, Frankfurt, Nürnberg und München.

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Peter Otto Chief Client Officer - Automotive Ipsos Group - Global Partnering peter.otto@ipsos.com Fon: +49 89 99600 1177 Mobil: +49 175 5874140

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