Porsche soll mit mehr Tempo zu Volkswagen kommen

Stuttgart. Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück fordert mehr Tempo bei der Eingliederung des Sportwagenbauers in den Volkswagen-Konzern. Derzeit werde Wachstum behindert. Bei internen Verrechnungssätzen zahle Porsche viel mehr an Volkswagen, weil beide noch getrennt seien. "Das kann jährlich einen hohen dreistelligen Millionenbetrag ausmachen." Dies sei unnötig

Stuttgart. Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück fordert mehr Tempo bei der Eingliederung des Sportwagenbauers in den Volkswagen-Konzern. Derzeit werde Wachstum behindert. Bei internen Verrechnungssätzen zahle Porsche viel mehr an Volkswagen, weil beide noch getrennt seien. "Das kann jährlich einen hohen dreistelligen Millionenbetrag ausmachen." Dies sei unnötig. Bisher halten die Wolfsburger knapp die Hälfte an Porsche. Der Chef des Sportwagenbauers, Matthias Müller, hat eine Wachstumsoffensive verordnet. Deshalb wird auch in das Stammwerk Stuttgart-Zuffenhausen investiert. Laut Hück sind 190 000 Quadratmeter zusätzliche Fläche gekauft worden. Weitere Käufe seien geplant. Zudem werden in Zuffenhausen die Produktionszahlen hochgefahren. Im August sollen 190 Autos täglich das Werk verlassen, 2013 dann 200. Dies sei noch zu übertreffen, weil 2013 mit dem Macan die fünfte Baureihe hinzukomme zum 911-er, dem Roadster, dem Cayenne und dem Panamera. In Brasilien, Indien, China und Russland erwarte man enorme Steigerungsraten. dpaFoto: dpa

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