Poppens grundsolider Tschaikowsky

Saarbrücken. Auf die Meinung von Kritikern gibt Christoph Poppen nicht allzu viel. Dazu passt das Faible des Chefdirigenten der Deutschen Radio Philharmonie für Tschaikowsky - der war ja immer schon eher ein Liebling des breiten Publikums. Mit Tschaikowskys populärem "Capriccio Italien" landet Poppens neueste Live-Produktion nun mitten in den Gefilden operettenhafter Folklore

Saarbrücken. Auf die Meinung von Kritikern gibt Christoph Poppen nicht allzu viel. Dazu passt das Faible des Chefdirigenten der Deutschen Radio Philharmonie für Tschaikowsky - der war ja immer schon eher ein Liebling des breiten Publikums. Mit Tschaikowskys populärem "Capriccio Italien" landet Poppens neueste Live-Produktion nun mitten in den Gefilden operettenhafter Folklore. Das Bravos spendende Auditorium in der Mainzer Rheingoldhalle schien vom Capriccio noch mehr entzückt als die Abonnenten in der Saarbrücker Congresshalle von der Ersten Sinfonie "Winterträume", der es freilich auch nicht an brandendem Beifall mangelt. Bleibt abzuwarten, ob Poppens grundsolide musizierte, aber kaum hervorstechende Interpretationen auf CD ein ähnlich positives Echo ernten werden. uhr

Peter I. Tschaikowsky: Symphony No. 1, Capriccio Italien mit der DRP unter Christoph Poppen (OehmsClassics; SWR, SR)

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