Zusammenarbeit mit afghanischer Armee in Kundus schwierig

Kundus. Die Zusammenarbeit mit der afghanischen Armee in Kundus gestaltet sich für das neue Ausbildungs- und Schutzbataillon der Bundeswehr (ASB) schwieriger als erwartet

Kundus. Die Zusammenarbeit mit der afghanischen Armee in Kundus gestaltet sich für das neue Ausbildungs- und Schutzbataillon der Bundeswehr (ASB) schwieriger als erwartet. "Der Partner ist zwar vorhanden, aber ist noch nicht so ausgebildet, dass sich ein Partnern als sinnvoll darstellt", sagte der Kommandeur des zivil-militärischen Wiederaufbauteams (PRT) in Kundus, Oberst Rainer Grube. Beim "Partnering", der Kernaufgabe des ASB, sollen deutsche und afghanische Soldaten gemeinsam vorgehen. Der amtierende Gouverneur von Kundus, Hamidullah Danischi, machte den afghanischen Armeekommandeur in der Provinz, General Fasel, für die Schwierigkeiten verantwortlich. "Das ist kein deutsches Problem", sagte er. "Unglücklicherweise ist der Brigadekommandeur nicht so aktiv." Man habe daher beim Verteidigungsministerium und beim Präsidentenpalast in Kabul die Ablösung des afghanischen Generals beantragt, aber keine Antwort erhalten. General Fasel stand für ein Interview nicht zur Verfügung. Die Ausbildung der afghanischen Armee und Polizei ist Voraussetzung für die Übergabe der Sicherheitsverantwortung. dpa

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