Zahl der Flüchtlinge aus Maghreb-Staaten deutlich gesunken

Berlin/Essen · Die Zahl der Flüchtlinge aus den Maghreb-Staaten Algerien, Marokko und Tunesien ist drastisch zurückgegangen. Wurden im Januar noch 3356 Einreisen registriert, waren es im Februar nur noch 599 und im März 480, wie aus einem Schreiben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge an den Bundestag hervorgeht.

Als Grund nennt die Behörde das geplante Gesetz, das die drei Länder als sichere Herkunftsstaaten einstufen und damit Abschiebungen erleichtern soll: "Allein die Diskussion um die Einführung des Gesetzes im Januar 2016 hat ab dem Februar zu einer spürbaren Reduzierung der Neuzugänge geführt." Das umstrittene Gesetz habe damit "Signalwirkung", hieß es gestern.

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