Wikileaks veröffentlicht sensible Daten von Sicherheitsfirma

London/Washington. Der lange totgesagten Enthüllungsplattform Wikileaks von Julian Assange ist gemeinsam mit der Anonymous-Bewegung ein neuer Coup gelungen: Wikileaks machte tausende E-Mails des US-Militärberatungsunternehmens Stratfor öffentlich. Nach Angaben von Anonymous hatte die Organisation die Daten Ende vergangenen Jahres an sich gebracht und an Wikileaks weitergegeben

London/Washington. Der lange totgesagten Enthüllungsplattform Wikileaks von Julian Assange ist gemeinsam mit der Anonymous-Bewegung ein neuer Coup gelungen: Wikileaks machte tausende E-Mails des US-Militärberatungsunternehmens Stratfor öffentlich. Nach Angaben von Anonymous hatte die Organisation die Daten Ende vergangenen Jahres an sich gebracht und an Wikileaks weitergegeben. Transparenz sei notwendig, "um unsere Welt zu verstehen", begründete Anonymous die gemeinsame Aktion in einer Mitteilung im Internet-Dienst Twitter.Wikileaks-Gründer Assange sagte gestern, das US-Unternehmen sei von "25 Medien aus aller Welt" mehrere Monate lang beobachtet worden. Die nun veröffentlichten Daten deckten einen enormen Skandal auf. "Die große Story wird in drei bis vier Tagen herauskommen", kündigte Assange an. Die Mails enthüllten die inneren Arbeitsweisen eines Unternehmens, das vertrauliche Informationen an große Unternehmen wie Dow Chemical oder Lockheed Martin sowie an Regierungsbehörden oder den Militärgeheimdienst DIA liefere. dpa

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