Wikileaks in finanziellen Nöten

London/Berlin. Wikileaks steckt in Geldnöten: Die Enthüllungsplattform will bis auf weiteres kein neues Material mehr veröffentlichen und sich stattdessen auf das Aufbessern ihrer Finanzen konzentrieren. Das kündigte Gründer Julian Assange gestern an

London/Berlin. Wikileaks steckt in Geldnöten: Die Enthüllungsplattform will bis auf weiteres kein neues Material mehr veröffentlichen und sich stattdessen auf das Aufbessern ihrer Finanzen konzentrieren. Das kündigte Gründer Julian Assange gestern an. Wikileaks starte nun eine neue Spenden-Kampagne und wolle die "finanzielle Blockade" durch amerikanische Zahlungsdienstleister brechen. Wenn sich bis zum Jahreswechsel nichts ändere, werde Wikileaks nicht weitermachen können.Die Aktivisten argumentieren, durch die Entscheidung von Zahlungsabwicklern wie Visa und Mastercard, keine Geschäft mehr mit Wikileaks zu machen, seien Finanzmittel in Millionenhöhe nicht mehr erreichbar oder hättten von Unterstützern gar nicht erst gespendet werden können. Assange sprach von 95 Prozent der Einnahmen. Wikileaks wolle dagegen vor Gericht in Großbritannien, den USA, Island und Australien vorgehen. dpa

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